
Im Beisein der Schwedter Bürger-meisterin Annekathrin Hoppe unter- zeichnen die Verantwortlichen der PCK Raffinerie und der Stadtwerke Schwedt eine Absichtserklärung zur zukünftigen Zusammenarbeit.
Foto: Stadt Schwedt/Oder
Grüne Wärme für Schwedt
Lokale Partner ziehen an einem Strang
Schulterschluss lokaler Energieriesen: Die PCK-Raffinerie und die Stadtwerke Schwedt haben eine Kooperation für eine umweltfreundlichere Fernwärme besiegelt – im Beisein von Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe. Das Ziel? Grüne und bezahlbare Wärme für die Haushalte, und das vielleicht sogar schneller, als es die Gesetze vorschreiben.
„Es ist uns wichtig, gemeinsam mit der lokalen Industrie zu agieren und die Zukunft nachhaltig mitzugestalten“, sagt Dirk Sasson, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt. Über viele Jahre sind die Fernwärmehaushalte mit der industriellen Abwärme aus dem Kraftwerk der Raffinerie versorgt worden. Inzwischen wird zusätzlich die Abwärme aus weiteren Anlagen der PCK zur Fernwärmeerzeugung genutzt. In Zukunft soll genau hier angesetzt werden. Dazu wird demnächst eine Machbarkeitsstudie erstellt.
Zukünftig sollen weitere Wärmequellen erschlossen werden. Ein besonders spannendes Projekt steht schon in den Startlöchern: Ab 2027 könnte auch das Schwedter Abwasser als Wärmelieferant dienen. Gemeinsam mit dem ZOWA erfolgte innerhalb des Transformationsplanes bereits eine Vorstudie zur Nutzung von Abwärme aus Abwasser. Sobald der Fördermittelbescheid im Rahmen des Programmes BEW (Bundesprogramm effizienter Wärmenetze) vorliegt, wird die Realisierung beauftragt.
Schwedt zeigt: Klimaschutz geht am besten im Team.
Anerkennung aus Branche
„Eines von mehreren guten Beispielen ist das Zusammenspiel der Stadt Schwedt mit den Stadtwerken Schwedt. Beide haben ihren Blick bei den Herausforderungen des Strukturwandels in der Region klar nach vorne gerichtet und die Stadtwerke Schwedt verfügen bereits über einen umfassenden und eng mit den Entwicklungen in der Stadt abgestimmten Transformationsplan.“
— PD-Manager Georg Ratjen in der ZfK (Zeitung für kommunale Wirtschaft)