Mit Einbruch der Dämmerung erkennen die eingebauten Bewegungsmelder Verkehrsteilnehmer (2), dann wird das Beleuchtungsniveau kurzfristig auf 100 Prozent hochgefahren und den folgenden zwei Straßenlaternen ebenfalls gemeldet, sich anzuschalten (3). Ansonsten bleibt die Beleuchtung auf einem reduzierten Niveau (1).
Grafik: SPREE-PR/Grit Uftring
So schaltet sich die Laterne erst ein, wenn auch wirklich jemand das Licht benötigt. Die Straßenlaternen mit mitlaufendem Licht sind im Ruhezustand auf ein Minimum von 10 % Leuchtkraft reduziert. Nur so, dass der Geh- oder Radweg erkennbar ist.
Erst wenn ein Fußgänger oder auch Radfahrer sich nähert, schalten sie automatisch auf die volle Lichtleistung von 100 Prozent. Gleichzeitig wird den folgenden zwei Straßenlaternen ebenfalls gemeldet, sich anzuschalten – die Straßenlaternen „sprechen“ also untereinander. Und so scheint es, dass das Licht mitläuft.
Die Leuchtdauer beträgt immer nur wenige Sekunden – solange man das Licht benötigt. Dann wird wieder runtergedimmt.
Die Beleuchtung nach Bedarf spart bis zu 70 Prozent des normalen Energieverbrauches. Das senkt nicht nur Kosten und Treibhausemissionen, sondern schützt auch noch Insekten und andere Tiere der Nacht, die durch Licht angelockt werden.