Ende März diesen Jahres erfolgte der erste Spatenstich. Damit wurde der offizielle Baustart einer Konverteranlage zur Herstellung von batteriefähigem Lithiumhydroxid für den Einsatz in der Elektromobilität vollzogen.
Unlängst erfolgten die Arbeiten zur Anpassung des Mittelspannungs-Netzes für den künftigen Anschluss der Industriebaustelle ans Stromnetz. Bereits im Sommer wurden die notwendigen Kabel verlegt, im September erfolgte die Lieferung der Schaltstation. Die wie ein Trafohäuschen aussehende „Mittelspannungsschaltstation ist schon für den Endbetrieb vorgesehen“, führte der Bereichsleiter Stromnetze bei der Energieversorgung Guben GmbH, Dirk Seemann aus. „Das Bauvorhaben soll in diesem Jahr abgeschlossen werden und die Schaltstation komplett eingebunden sein. Ab Januar kann dann auch die Baustromversorgung über diesen Anschluss erfolgen.“ Eine solche Schaltstation könne man sich vereinfacht wie einen riesigen Hauptschalter vorstellen, der das Mittelspannungsnetz – immerhin einige tausend Volt – mit dem Abnehmer verbindet oder im Bedarfsfall auch trennt, erläuterte der EVG-Fachmann. Das Investitionsvolumen beträgt hier rund 850.000 Euro. „Es wurde aber noch nicht der Anschluss für Rock Tech errichtet. Dies wird erst nach Beauftragung durch Rock Tech erfolgen. Die durchgeführten Arbeiten dienten der Anpassung des 30kV-Netzes, um den Anschluss für Rock Tech realisieren zu können. Ab wann die Baustromversorgung erfolgt, liegt jedoch am Zeitplan von Rock Tech. Von Seiten der EVG kann ab Januar die Versorgung erfolgen“, erläuterte EVG-Geschäftsführer Enrico Drewitz ergänzend. Die Inbetriebnahme des Werkes wird für 2025 erwartet.