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Nationalpark-Ecke

Julia Kuwald.

Foto: SWS

Unterstützerin des Nationalparks

Nationalpark-Ecke

Liebe Freunde des Nationalparks,

wir starten mit einem kleinen Tierrätsel in den Sommer: In warmen Nächten verirren sie sich schon mal durchs offene Fenster, orientieren sich in völliger Dunkelheit per Echoortung und jagen mit bis zu 100 km/h durch die Dämmerung – dabei verschlingen sie tausende Mücken pro Nacht! Na, erraten?

Klar, es geht um unsere nächtlichen Superhelden: die Fledermäuse! Seit über 50 Millionen Jahren flattern sie durch die Lüfte, weltweit gibt es über 1.400 Arten – allein 25 in Deutschland, davon sind 19 Arten in Brandenburg vertreten. Leider machen ihnen Lebensraumverlust und intensive Landnutzung zu schaffen. Umso wichtiger, dass wir sie schützen – für uns, und für ein mückenfreieres Brandenburg!

Ihre Julia Kuwald
Mitarbeiterin StroamCamp und
Unterstützerin des Fördervereins
Nationalpark Unteres Odertal e. V.

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Gemeinsam für mehr Naturerlebnis

Kanuführer Volker Englert (li.) ist selbst Partner des Nationalparks Unteres Odertal und gratulierte Campingplatzleiter Ralf Diesterweg als einer der ersten.

Foto: SWS

StroamCamp ist offizieller Nationalparkpartner

Gemeinsam für mehr Naturerlebnis

Seit April ist der Flusscampingplatz StroamCamp offizieller Partner des Nationalparks Unteres Odertal. Daran sind verschiedene Entwicklungsziele gekoppelt wie die Umstellung auf Recyclingpapier und biologisch abbaubare Reinigungsmittel sowie das Aufstellen eines Nationalparkbanners.

Die Stadt Schwedt versteht sich als Tor zum Nationalpark, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Besonders beliebt sind die geführten Kanutouren in die Wasserwildnis zwischen 15. Juli bis 14. November, die derzeit vom Team am StroamCamp organisiert und vorbereitet werden.

Einen Höhepunkt gab es am StroamCamp dieses Jahr bereits: Die Verdoppelung der Übernachtungszahlen im April. Im Jahr 2024 lag die Zahl bei 628. In diesem Jahr verbuchte das Team insgesamt 1.121 Übernachtungen. Für Campingplatzleiter Diesterweg „ein gelungener Auftakt in die Campingsaison 2025“.

geführte Kanutouren in den Nationalpark.
Anmeldung über StroamCamp unter
Tel. 03332 449-470,
info@stroamcamp-schwedt.de

Termine: Nationalpark

21. & 28. 6. 2025, 10 Uhr
Wildnis in der Aue – Exkursion rund um Schwedt.
Anmeldung bis 19.6.
15.7. – 14.11.2025
Geführte Kanutouren in den Nationalpark.
Anmeldung beim StroamCamp.
13.9.25, 10 Uhr
Wildnis im Wald – Was hat sich in 30 Jahren verändert?
Treffpunkt: Wanderwasserrastplatz Stolpe.
Anmeldung bis 15.5.
Alle Infos: nationalpark-unteres-odertal@nlpvuo.brandenburg.de
Tel.: 03332 2677 53
Mitte Oktober
Festveranstaltung und Konferenz.

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Die Triathletin

Stadtwerke-Mitarbeiterin Celine Leitloff beim Schwimmtraining, bei der „Challenge Roth“ auf dem Rennrad (180 km) und beim Laufen (42 km).
Fotos (3): Celine Leitloff

Gesichter des Unternehmensverbundes

Die Triathletin

Die Mitarbeitenden des Unternehmensverbundes Stadtwerke Schwedt geben jeden Tag ihr Bestes – im Team, im Projekt und haben dabei immer den Kunden im Blick. Doch was passiert, wenn der Arbeitstag endet? In loser Folge stellen wir die Hobbys und Leidenschaften der Kollegen vor.

Wenn andere Feierabend machen, beginnt für Celine Leitloff oft das Training. Dann geht’s ins Schwimmbecken, aufs Rad oder in die Laufschuhe – manchmal auch alles an einem Tag. Triathlon ist ihr Ausgleich zum Arbeitsalltag. „Das ist mein Weg, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken.“

Celine Leitloff arbeitet im Bereich Projekte und Digitalisierung. Zuletzt hat sie die Einführung eines neuen Kassensystems im AquariUM begleitet – ein umfangreiches Projekt mit vielen Schnittstellen und Beteiligten. Für sie genau das Richtige: strukturiert, lösungsorientiert, vielseitig. „Was ich im Sport lerne, hilft mir im Job – zum Beispiel dranzubleiben, wenn es mal nicht rund läuft.“

Mit dem Triathlon kam sie 2015 erstmals in Berührung, damals noch als reine Schwimmerin bei der DLRG. 2017, lebend in München, kaufte sie ihr erstes Rennrad, später folgte der Neoprenanzug – und schon bald der erste Wettkampf. Seitdem trainiert sie regelmäßig und mit einem Coach (siehe Infokasten). Nicht, um zu gewinnen, sondern um sich weiterzuentwickeln. „Ich lerne dabei viel über mich selbst – wie ich mit Druck umgehe oder was ich leisten kann.“

Nach dem Schwimmen und kurz vor der unsichtbaren 4. Disziplin beim Triathlon – das Umziehen beim Wettkampf – bevor es aufs Rad geht. Auch die „5. Disziplin“ (Verpflegung im Wettkampf) ist eine große Herausforderung.
Foto: Celine Leitloff

2024 erfüllte sie sich einen großen Traum: den Start bei der „Challenge Roth“ bei Nürnberg – einer Langdistanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Nach über 12 Stunden 6 Minuten und 35 Sekunden im Ziel zu sein, war für sie ein ganz besonderer Moment. „Ich war einfach mächtig stolz, das geschafft zu haben.“

Stadtwerke-Mitarbeiterin Celine Leitloff auf dem Rennrad.
Foto: Celine Leitloff

Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Laufen: Ein 33-km-Trailrun steht im Juni an, im September folgt der 2. Start beim Berlin Marathon. Auch bei Firmenläufen ist sie gern mit dabei – nicht verbissen, sondern als Teil des Teams „Unternehmensverbund Stadtwerke Schwedt“.

Ihr Tipp für alle, die anfangen möchten: „Man muss nicht direkt alles umkrempeln. Drei Mal die Woche 20 Minuten Bewegung machen schon einen Unterschied – und zusammen mit anderen fällt es leichter.“

Celine Leitloff muss niemandem etwas beweisen. Sie trainiert, weil es ihr guttut – im Kopf und im Alltag. Und genau das macht ihre Geschichte so inspirierend. Der Unternehmensverbund wünscht Celine Leitloff viel Erfolg für ihre kommenden Wettkämpfe und weiterhin viele beflügelnde Trainingskilometer!

Trainingsplan: Triathlon

Mo
Krafttraining und Mobility
Di
1 Std. Laufen Intervalle
Mi
1 – 1,5 Std. Rennrad
Do
1 Std. Laufen Grundlage
Fr
Krafttraining und Mobility
Sa
2 – 3 km Schwimmen und
1 – 2 Std. Rennrad Intervalle
So
1,5 Std. Laufen und
2 – 4 Std. Radfahren

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Lokale Partner ziehen an einem Strang

Im Beisein der Schwedter Bürger-meisterin Annekathrin Hoppe unter- zeichnen die Verantwortlichen der PCK Raffinerie und der Stadtwerke Schwedt eine Absichtserklärung zur zukünftigen Zusammenarbeit.
Foto: Stadt Schwedt/Oder

Grüne Wärme für Schwedt

Lokale Partner ziehen an einem Strang

Schulterschluss lokaler Energieriesen: Die PCK-Raffinerie und die Stadtwerke Schwedt haben eine Kooperation für eine umweltfreundlichere Fernwärme besiegelt – im Beisein von Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe. Das Ziel? Grüne und bezahlbare Wärme für die Haushalte, und das vielleicht sogar schneller, als es die Gesetze vorschreiben.

„Es ist uns wichtig, gemeinsam mit der lokalen Industrie zu agieren und die Zukunft nachhaltig mitzugestalten“, sagt Dirk Sasson, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt. Über viele Jahre sind die Fernwärmehaushalte mit der industriellen Abwärme aus dem Kraftwerk der Raffinerie versorgt worden. Inzwischen wird zusätzlich die Abwärme aus weiteren Anlagen der PCK zur Fernwärmeerzeugung genutzt. In Zukunft soll genau hier angesetzt werden. Dazu wird demnächst eine Machbarkeitsstudie erstellt.

Zukünftig sollen weitere Wärmequellen erschlossen werden. Ein besonders spannendes Projekt steht schon in den Startlöchern: Ab 2027 könnte auch das Schwedter Abwasser als Wärmelieferant dienen. Gemeinsam mit dem ZOWA erfolgte innerhalb des Transformationsplanes bereits eine Vorstudie zur Nutzung von Abwärme aus Abwasser. Sobald der Fördermittelbescheid im Rahmen des Programmes BEW (Bundesprogramm effizienter Wärmenetze) vorliegt, wird die Realisierung beauftragt.

Schwedt zeigt: Klimaschutz geht am besten im Team.

Anerkennung aus Branche

„Eines von mehreren guten Beispielen ist das Zusammenspiel der Stadt Schwedt mit den Stadtwerken Schwedt. Beide haben ihren Blick bei den Herausforderungen des Strukturwandels in der Region klar nach vorne gerichtet und die Stadtwerke Schwedt verfügen bereits über einen umfassenden und eng mit den Entwicklungen in der Stadt abgestimmten Transformationsplan.“

— PD-Manager Georg Ratjen in der ZfK (Zeitung für kommunale Wirtschaft)

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Strom clever ummelden – so klappt’s mit dem neuen Wechselrecht

Julia Figur
Fotos: SPREE-PR/Petsch

Fristen einhalten, doppelte Kosten vermeiden

Strom clever ummelden – so klappt’s mit dem neuen Wechselrecht

Ab dem 6. Juni 2025 tritt eine neue gesetzliche Regelung in Kraft, die den Stromwechsel bei Umzügen betrifft. Für Stromkunden gibt es einiges zu beachten.

Der sogenannte „24-Stunden-Lieferantenwechsel“ ist eine EU-weite Richtlinie, die von allen Lieferanten und Netzbetreibern deutschlandweit umgesetzt werden muss. „Der technische Wechselprozess unter den Stromanbietern wird künftig schneller abgewickelt“, erklärt Julia Figur, Sachgebietsleiterin Energievertrieb, bei den Stadtwerken Schwedt. „Doch vor allem für Umzüge bringt sie für viele unserer Kunden zusätzliche Herausforderungen mit sich.“

Rückwirkende Änderungen nicht mehr möglich

Bisher konnte es mehrere Wochen dauern, bis der Anbieter gewechselt war. Rückwirkende An- oder Abmeldungen bei Umzügen waren dann noch möglich. Mit der neuen Regelung wird der technische Wechsel innerhalb eines Tages nach Vertragsende durchgeführt. Das bedeutet aber auch: Der Wechsel ist nur noch ab einem zukünftigen Datum möglich und rückwirkende Änderungen sind nicht mehr erlaubt. „Sollte ein Umzug nicht rechtzeitig gemeldet werden, kann es passieren, dass der bisherige Kunde weiterhin für die Energieversorgung in seiner alten Wohnung zahlen muss, selbst wenn er bereits ausgezogen ist“, erklärt Julia Figur. „Bisher war es möglich, uns rückwirkend über einen Umzug zu informieren und die Versorgung entsprechend anzupassen. Ab dem 6. Juni 2025 ist dies nicht mehr zulässig.“

  • Tipps zum Umzug

    Das sollten Sie beim Umzug beachten:

    • Rechtzeitige Meldung: Kunden müssen den Umzug im Voraus beim bisherigen und neuen Anbieter melden. Die genauen Fristen hierfür entnehmen Sie bitte den aktuellen AGBs Ihres Vertrages.
    • Vor dem Umzug neue Verträge abschließen: Wer einen Anbieterwechsel plant, sollte diesen bereits vor dem Einzug abschließen, um eine nahtlose Versorgung sicherzustellen.

    Der „24-Stunden-Lieferantenwechsel“ greift für Stromkunden nur nach Vertragsende oder bei einem Sonderkündigungsrecht (z. B. Umzug). Also bitte daran denken: Planen Sie Ihren Umzug und möglichen Anbieterwechsel frühzeitig. Prüfen Sie Ihre Fristen und informieren Sie Ihren Versorger, damit alles reibungslos klappt.

  • Nutzen Sie bitte künftig für die Mitteilung eines Umzuges oder für die Kündigung des Vertrages folgende E-Mail-Adresse: kuendigung@stadtwerke-schwedt.de. Bei Fragen beraten die Stadtwerke Schwedt gern am Service-Telefon 03332 449-449 oder persönlich im Kundenzentrum!

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Stadtwerke Schwedt beim deutschen Fibercup

Maik Schweizer zeigt die Einzelfasern eines Glasfaserkabels.


Foto: SPREE-PR/Petsch

Stadtwerke Schwedt beim deutschen Fibercup

Mit Präzision zur perfekten Verbindung

Glasfaser wird stückweise verlegt. Die jeweiligen Kabelenden müssen dann miteinander verbunden werden – nur so kann der Datentransport über die Leitungen blitzschnell erfolgen. Dieser Vorgang nennt sich Glasfaserspleißen. Anfang April fand die 1. Deutsche Meisterschaft in Frankfurt am Main statt. Die Stadtwerke Schwedt waren dabei!

Im Rahmen der Fiberdays 25, der bundesweiten Leitmesse für Glasfaserausbau und Digitalisierung, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der Fibercup ausgetragen – eine Initiative des BREKO Bundesverbands Breitbandkommunikation. In einem zweitägigen Wettbewerb traten 32 Fachkräfte aus ganz Deutschland gegeneinander an. Mit dabei: Maik Schweizer, Sachgebietsverantwortlicher Netzplanung & -bau bei den Stadtwerken Schwedt.

Höchste Präzision gefragt

In mehreren Runden mussten die Teilnehmenden ihr Können beim Spleißen unter Beweis stellen und eine Glasfasermuffe nach strengen Vorgaben aufbauen, vorbereiten und insgesamt 24 Fasern spleißen. Dabei ging es nicht nur um Schnelligkeit, sondern vor allem um Genauigkeit: Winzige Glasfasern müssen passgenau aufeinander ausgerichtet und verschmolzen werden. Die Fasern sind empfindlich, schließlich bestehen sie tatsächlich aus brüchigem Glas. „Man spürt den Puls. Jede Faser zählt“, beschreibt Maik Schweizer seine Eindrücke vom Wettbewerb. Bewertet wurden technische Präzision, saubere Kabelführung, korrekte Montage sowie die Messergebnisse. Wer seinen Durchgang (Slot) gewann, zog ins Halbfinale ein.

Sieger der Herzen

Der Schwedter Stadtwerker zeigte eine starke Leistung, überzeugte mit Fachwissen und handwerklichem Geschick. „Viele Kolleginnen und Kollegen haben vor Ort oder im Livestream mitgefiebert. Wir bauen in Schwedt seit Jahren Glasfasernetze aus. Dass unser Know-how nun auch im bundesweiten Vergleich mithalten konnte, macht mich stolz.“ Auch wenn er am Ende nicht auf dem Siegertreppchen landete. „Ich wurde immerhin Sieger der Herzen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Ein Impuls für die Branche

Mit dem Fibercup will die Branche auch den Nachwuchs motivieren. „Der Wettbewerb hat gezeigt, wie spannend und vielseitig unsere Arbeit ist. Vielleicht konnten wir ja den einen oder anderen jungen Menschen dafür begeistern“, so Maik Schweizer. Er selbst hat jahrelang als Glasfasermonteur gearbeitet. Mittlerweile verantwortet er planerisch den gesamten Glasfaserausbau der Stadtwerke Schwedt.

Hochkonzentriert: Maik Schweizer arbeitet beim Wettkampf und unter den wachsamen Augen der Besucher und Juroren seine Aufgaben ab.


Foto: SWS

Glasfaserausbau der Stadtwerke schreitet voran

Neben dem erfolgreichen Auftritt beim Fibercup treiben die Stadtwerke Schwedt den Glasfaserausbau in der Stadt mit Hochdruck weiter voran. In vielen Mehrfamilienhäusern der WOBAG und der Wohnbauten GmbH haben die Arbeiten begonnen, um die Glasfaseranschlüsse bis direkt in die Wohnungen zu bringen. Das bedeutet: modernste Internet- und Fernsehtechnologie, ohne dass neue Leitungswege nötig sind – denn wo es möglich ist, wird der neue Anschluss genau dort installiert, wo sich bisher der alte Kabelanschluss befand. Auch das Fernsehsignal wird künftig über die Glasfaser bereitgestellt – alle Sender bleiben auf den bekannten Kanälen, ganz ohne Apps oder Zusatzgeräte.

Mehr als 400 Wohneinheiten konnten bereits auf diese zukunftssichere Technik umgestellt werden. In diesem Jahr sollen über 800 weitere Wohnungen folgen – vor allem im Stadtzentrum und im Stadtteil „Neue Zeit“. Die Mieterinnen und Mieter werden selbstverständlich rechtzeitig von den Stadtwerken Schwedt sowie ihrem Vermieter über die geplanten Maßnahmen informiert.

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Vorgestellt: Martin Grunert, der neue Leiter Freizeiteinrichtungen

Der neue Leiter Freizeiteinrichtungen Martin Grunert (mi.) und ein Teil seines Teams: Campingplatzleiter Ralf Diesterweg, Kinoleiterin Doreen Müller, Mitarbeiterin Fitness Antje Schoknecht und Fachangestellter für Bäderbetriebe Felix Fuhrmann (v.li.n.re).


Fotos: SPREE-PR/Petsch

Vorgestellt: Martin Grunert, der neue Leiter Freizeiteinrichtungen

Das neue Gesicht – und die starken Köpfe dahinter

Seit dem 1. März ist Martin Grunert „der Neue“ im Management-Team des Unternehmensverbundes. Als Leiter der Freizeiteinrichtungen verantwortet er das Erlebnisbad samt Fitnessbereich, das Kino und den Campingplatz – und kann dabei auf ein starkes Team zählen. Der 40-jährige Schwedt-Rückkehrer und Vater von dreijährigen Zwillingen reiht sich in eine lange Familientradition ein.

Schon als Kind plantschte Martin Grunert gern im Schwedter Waldbad, das der Opa seiner Frau mit aufgebaut hatte. Seinen Abiball feierte er später im AquariUM – dem Bad, das sein Schwiegervater lange leitete. Heute steht er selbst in der Verantwortung. Seine Vision: „Wir wollen noch mehr als zuvor Dienstleister sein und unseren Gästen ein wunderbares Erlebnis bieten.“

Großer Erfahrungsschatz

Dafür bringt Grunert nicht nur persönliche Verbundenheit, sondern auch reichlich Erfahrung mit. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Volksbank Uckermark und einem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der TU Dresden leitete er zehn Jahre ein großes Fitnessstudio in Chemnitz – mit 5.500 Mitgliedern, 40 Mitarbeitenden und über 50 Kursen pro Woche. „Ich habe dort praktisch alles gemacht – von Marketing über Personal bis hin zu Bauanträgen“, sagt er.

Die Rückkehr in die Heimat war lange geplant. „Meine Frau und ich wussten, dass wir langfristig nicht in Chemnitz bleiben wollten. Und nach der Geburt unserer Zwillinge war klar: Wir wollen, dass sie mit ihren Großeltern aufwachsen.“

Drei Wochen vor der Wiedereröffnung des AquariUM trat Grunert seinen neuen Job an. „Ich habe hier ein starkes Fundament vorgefunden und darf darauf aufbauen – mit einem Team, das viel leistet. Dass hier nach der Eröffnung alles läuft, ist nicht mein Verdienst. Ich bin noch dabei, zu lernen – und gleichzeitig voller Ideen.“

Service und Beratung

Einfache Abläufe, guter Service und freundliche Beratung stehen für ihn im Zentrum. „Wenn Gäste kommen, sollen sie sich sofort gut informiert und willkommen fühlen – egal ob im Kino auf dem Campingplatz, im Erlebnisbad am Empfang oder im Fitnessbereich.“ Ein neues Kassensystem im Bad unterstützt dieses Ziel: Es ermöglicht beispielsweise einen unkomplizierten Übergang von einem Badbereich in den anderen – dank einfacher Zubuchung per Scan am Drehkreuz-Terminal. „Bezahlt wird erst beim Verlassen – unkompliziert über das Armband.“

Und auch sonst liegt sein Fokus aktuell noch auf dem AquariUM. Für Grunert ist das Bad weit mehr als ein Ort der Freizeit: „Wir sind das einzige Bad in der Region. Kinder sollen hier wieder schwimmen lernen, Schulen brauchen Wasserflächen für den Unterricht. Diese Verantwortung tragen wir als kommunaler Verbund.“ Dass solche Angebote erhalten bleiben, sei keine Selbstverständlichkeit. „Deshalb müssen wir effizient arbeiten und zugleich ein echtes Plus für die Region bieten.“

Neue Ideen

Der Spagat zwischen Gemeinwohl und Wirtschaftlichkeit gehört zu den größten Herausforderungen. Ideen gibt es viele: So sollen beispielsweise die Themen Firmenfitness und umfassende Gesundheitsprogramme für Unternehmen weiterentwickelt werden. „Wir haben die Infrastruktur, die Fachkräfte – jetzt wollen wir das volle Potenzial ausschöpfen.“ Ab August wird dafür eine neue Fachkraft eingestellt.

Was ihn als Führungskraft auszeichnet? Vertrauen und Teamarbeit. „Genau der Führungsstil, der den Unternehmensverbund ausmacht: flache Hierarchien, offene Ohren für neue Ideen, gemeinsame Entscheidungen. Ich möchte mit meinem Team gestalten.“

Sein Fazit zur Rückkehr nach Schwedt? „Ich hatte Respekt – viele unterschätzen die Stadt. Wer hierherkommt, ist meist positiv überrascht – von der Natur, dem kulturellen Angebot, der Lebensqualität.“ Jetzt will er mit seinem Team dazu beitragen, dass Schwedt auch in Sachen Freizeit ein echtes Erlebnis bleibt.

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Badespaß und Partystimmung im Erlebnisbad

Nora (4) genießt mit ihrer Mama Annett fröhliche Stunden im Erlebnisbad – unter den wachsamen Augen von Rettungsschwimmer Mike Schmidt sind Spaß, Sicherheit und gemeinsame Momente garantiert!


Fotos: SPREE-PR/Petsch

AquariUM in Feierlaune

Badespaß und Partystimmung im Erlebnisbad

Am 27. Juni 2025 lädt das AquariUM zum großen Kinderfest und verspricht den kleinen Besuchern und deren Familien ein besonderes Erlebnis.

„Mit dem Fest möchten wir an eine liebgewonnene Tradition anknüpfen und den Kindern nach der langen Zeit ohne Freizeitbad wieder ein echtes Veranstaltungshighlight bieten“, sagt der neue Leiter Freizeiteinrichtungen des Unternehmensverbundes Stadtwerke Schwedt, Martin Grunert (siehe Seite 3). Und weil gemeinsam alles leichter fällt, wird das Organisationsteam des AquariUM von lokalen Partnern unterstützt. „Wir freuen uns sehr, dass beispielsweise die WOBAG eG, die Stadtsparkasse Schwedt, der Nationalpark Unteres Odertal und die KostKutscher GmbH den Nachmittag gemeinsam mit uns gestalten.“ Gerade wird das Programm geschnürt. Nur so viel sei verraten: Es warten zahlreiche Wasserspiele, Mitmach-Aktionen und Überraschungen, die für gute Laune und ausgelassenen Spaß sorgen werden.

Nach dem Wiederaufbau öffnete das AquariUM am 31. März seine Pforten wieder. „Dieser erste Moment, in dem die Kinder endlich hier im Wasser waren und einfach wieder schwimmen konnten, das war der schönste Augenblick überhaupt“, erinnert sich Martin Grunert. „Das ist dem gesamten Team zu verdanken. Natürlich arbeiten wir im Hintergrund noch weiter daran, alles zu optimieren. Aber ich glaube, für die Gäste ist es sehr harmonisch.“ Es habe viel positives Feedback von den Schwedtern gegeben. Bei den Kindern sei die 80 Meter lange Erlebnisrutsche „ein cooles Spielzeug“. Sie hatten schnell den Kniff raus, wie man beim Runterrutschen am besten Punkte sammelt und die Licht- und Soundeffekte ganz nach Laune und Geschmack selbst einstellt.

Fitnessbereich punktet

Was sich jetzt schon abzeichnet: Es gibt einen Riesenbedarf an Schwimmkursen, die üblicherweise die Schwimmabteilung des SSV PCK 90 e. V. durchführt. „Die Warteliste reicht aktuell bis Januar 2027“, weiß Grunert. „Wir sind daher dabei, Personal aufzustocken und Kollegen auszubilden, um auch selbst zusätzlich wieder Schwimmkurse für Kinder und Aquakurse anbieten zu können. Hier haben wir als kommunaler Verbund auch einen sozialen Auftrag.“ Mit der Wiedereröffnung sei auch der Fitnessbereich wieder sehr gut angenommen worden. „Es kamen sehr viele Mitglieder zurück. Die Schwedter schätzen, dass wir top ausgebildete Trainer haben, die über Rehabilitations- und Kurslizenzen verfügen, individuell auf die Sportler eingehen können und unter gesundheitsfördernden Gesichtspunkten anleiten“, erklärt er.

  • Großes Kinderfest

    27. Juni 2025, 13:00 – 18:00 Uhr.

    Infos zu Events und Fitnesskursen

  • Babyschwimmen

    Auch für die Allerkleinsten hält das AquariUM-Team ein Angebot bereit. Jeden Donnerstagnachmittag können Babys samt erwachsener Begleitung im angenehm vorgeheizten Becken erste Plantsch-Erfahrungen sammeln – alles unter Anleitung eines geschulten Kollegen, der mit kleinen Anregungen dafür sorgt, dass im Spaßbad auch genau das im Mittelpunkt steht: der Badespaß.

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