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Ein tolles Team: Bianca Nehrmann mit Esel Fridolin, einem Brahmahuhn und einem Küken.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Die Hobbys unserer Mitarbeiter

Meine kleine Farm

Tagsüber sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Forst für eine sichere Versorgung der Stadt mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser. Doch was treiben sie in ihrer Freizeit? Stadtwerke-Zeitung hat Bianca Nehrmann, Teamleiterin Abrechnung/Wechselmanagement, gefragt.

Ein Stups fürs Kaninchen.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Bianca Nehrmann ist die Zahlenfrau bei den Stadtwerken. Sie ist für die Preise und Tarife verantwortlich, die Erstellung von Rechnungen, die Erfassung von Zählerständen und den Datenaustausch mit Marktpartnern. Nach acht Stunden fährt sie ihren Rechner runter. Wenig später biegt sie mit ihrem Auto auf das ehemalige Gut in Eulo, eine völlig andere Welt. Das Eselpärchen Lotta und Fridolin IA-t zur Begrüßung, die 40 Hühner mit den lustigen Federfüßen gackern fröhlich, die vier Laufenten watscheln über die Wiese, die Katze schleicht über den Hof und von Weitem ist ein kuhles Muhen von den 30 Rindern zu hören. Nur die Kaninchen mümmeln unbekümmert weiter an ihren Möhren, Äpfeln und Heustängeln. Bianca Nehrmann lebt mit Mann, vier Kindern und Schwiegereltern auf einer Hobbyfarm mit fast 200 Tieren.

Behütet hält Bianca Nehrmann den Kaninchen-Nachwuchs in der Hand.
Foto: SPREE-PR/Petsch

Sympathischer Nebenerwerb

„Begonnen hat alles mit ein paar Kaninchen und den Sattelschweinen Anna und Elsa“, erzählt Bianca Nehrmann. Dann schickte mir mein Mann ein Foto von vier Kühen. Ich habe mich sofort in ihre Kulleraugen verliebt.“ Im Laufe der Jahre wurde aus dem kleinen Streichelzoo für die Kinder eine Landwirtschaft im Nebengewerbe. Kälber werden verkauft, Tiere geschlachtet. Während Bianca sich um den Haushalt kümmert, versorgt ihr Ehemann die Tiere. „Unsere jüngste Tochter ist vernarrt in die Hühner. Sobald sie nach Hause kommt, ist sie den ganzen Tag nicht mehr zu sehen. Sie übernimmt freiwillig viele Aufgaben bei den Hühnern.“

Eine tierisch nette Gesellschaft

Doch zum Leben auf dem Hof gehören auch traurige Momente. „Wir mussten erleben, dass Fuchs und Marder unsere Hühner gerissen, Wölfe die Schafe gefressen haben und wir die Schweine wegen der Afrikanischen Schweinepest schlachten mussten. Schwere Stunden für die ganze Familie.“

Trotzdem möchte niemand die Tiere missen. „Sie wirken beruhigend, zaubern mit ihrem Wesen immer wieder ein Lächeln in unsere Gesichter. Auf dem Hof verfliegt der Stress des Tages. Eine tierisch nette Gesellschaft.“