Glühwürmchen im Glas
Illustration: SPREE-PR
Bastelspaẞ
Glühwürmchen im Glas
Meist ab Mitte oder Ende Juni schwärmen wieder die kleinen Glühwürmchen aus und „schalten“ in lauen Sommernächten etwa ab 22 Uhr ihr grünlich-gelbes Licht an, um auf Partnersuche zu gehen. So locken sich Weibchen und flugfähige Männchen gegenseitig an. Ihr liegt nachts vergeblich auf der Lauer für das besondere Naturschauspiel? Wir basteln uns einfach ein Glas voller Glühwürmchen!
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Das brauchst du:
- ein Glas, z. B. Gurkenglas (720 ml) mit Schraubverschluss
- fluoreszierende, also selbstleuchtende Modelliermasse aus dem Bastelladen
- weißes Garn, Nähnadel
- Klebstoff/Klebeband
- Schere/Pinzette
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Viele kleine Kügelchen aus selbstleuchtender Modelliermasse werden aufgefädelt.
Foto: SPREE-PR/Friedel -
So geht’s:
Aus der selbstleuchtenden Modelliermasse 2 bis 4 mm große Kügelchen formen – später eure “Glühwürmchen”. Ihr braucht etwa 120 Kügelchen – je zehn davon werden auf einen etwa 15 cm langen Faden aufgefädelt und festgedrückt. Diese „Leuchtfäden“ – eure „Glühwürmchen“ – werden nun am Deckelrand mit Klebeband festgeklebt. Die restlichen Kügelchen am Rand und Boden vom Glas mit Klebstoff festkleben, bevor ihr das Glas vorsichtig mit den hängenden „Glühwürmchen” verschließt.
Bei Nacht gibt das Glas Licht im Zimmer ab, wie bei kleinen Glühwürmchen in der Natur.
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Im Dunkeln leuchten die „Glühwürmchen“ im Glas.
Foto: SPREE-PR/Friedel -
Warum leuchten Glühwürmchen?
Hinter diesem Phänomen steckt Chemie. Denn der kleine Leuchtkäfer setzt dank einer chemischen Reaktion in seinem Körper Energie frei, die er in Form von Licht
abstrahlt. -
40 %
der aufgenommenen Energie verwandelt das Glühwürmchen in Licht – das ist ähnlich effizient wie Leuchtdioden (LEDs). Bei Glühbirnen hingegen geht die meiste Energie als Wärme verloren, nur fünf Prozent bleiben für das Leuchten.