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Author: admin

Besuch in der Bürgerwerkstatt in Schwedt

In der Bürgerwerkstatt Schwedt steht allen offen: technikbegeisterte Helfer unterstützen gern bei Reparaturen.

Foto: SPREE-PR/Friedel

Besuch in der Bürgerwerkstatt in Schwedt

Das wird repariert

Kampf der Wegwerfgesellschaft! Das Europaparlament in Straßburg hat das „Recht auf Reparatur“ beschlossen. Wenn Kühlschränke oder andere elektrische Geräte nicht mehr funktionieren, können sich Kunden leichter an die Hersteller wenden. Reparatur statt Müll: Das ist das, was die Helfer in der Bürgerwerkstatt an der Gesamtschule Talsand und ihren regelmäßig stattfindendem Reparaturcafé in Schwedt schon lange tun. Anlässlich des Tages der Reparatur am 21. Oktober 2024 haben wir den Ort der Hilfe zur Selbsthilfe in Schwedt besucht – eines von 1.000 Reparaturcafés in Deutschland.

Von Projektleiterin
Brita Friedel

Es ist kurz nach 18 Uhr, als der erste Hilfesuchende kommt. Horst Grüschow hat kein defektes Gerät dabei. Ganz im Gegenteil. Der Schwedter hat sich gerade einen neuen PC zugelegt. „Damit ich meine Spiele spielen kann“, sagt er. Er braucht Hilfe beim Einrichten und hat Glück.

Ilker (F. li.) und Daniel vom „DLK“, der Nachbarschaftshilfe für technische Belange, richten für Horst Grüschow einen PC ein, damit seine Spiele wieder laufen.

Foto: SPREE-PR/Friedel

Heute sind unter den fünf Helfern vor Ort auch die Gymnasiasten Ilker (18) und Daniel (17). Sie betreiben innerhalb der Bürgerwerkstatt das „DLK – Digital Liberty Knights“, eine Nachbarschaftshilfe in technischen Belangen (siehe Infokasten rechts). Normalerweise besuchen sie Senioren zu Hause. „Gerade viele Ältere sind mit dem Einrichten von Smartphones und Computern überfordert“, weiß Ilker. „Sie wollen ja in Kontakt mit den Enkeln, mit den Kindern bleiben. Wir sind mit der Technik aufgewachsen. Manchmal sind es auch komplizierte Probleme oder irgendwas mit dem Fernseher ist kaputt.“ Beim PC von Herrn Grüschow ist es heute einfach. „Wir richten jetzt den PC so ein, dass er ihn von zu Hause nur noch starten muss“, so Daniel. Bezahlen muss er Herr Grüschow nichts.

Kostenlose Hilfe zur Selbsthilfe

Lediglich Ersatzteile, die neu besorgt werden müssen, fallen als Kosten an, sagt Sven Ketel, Informatik-Lehrer und Initiator der Bürgerwerkstatt, auch Makerspace genannt. „Wir sind keine Firma. Wir bieten lediglich Hilfe zur Selbsthilfe. Die Leute schrauben eigentlich alles alleine auseinander. Natürlich kann die Omi mit 80 nicht den Schraubenzieher in die Hand nehmen, dann machen wir das. Aber eigentlich reparieren die Leute ihre Geräte selbst mit unserer Unterstützung.“

Initiator der Bürgerwerkstatt: Sven Ketel vor einer Werkbank.
Foto: SPREE-PR/Friedel

Helfer Herr Laurisch beim Löten.
Foto: SPREE-PR/Friedel

Fehlersuche beim defekten Verstärker: Saxophonspieler Ralf Kliche (re.) braucht ihn dringend zum Proben.
Foto: SPREE-PR/Friedel

50 % der Geräte gerettet

Mit „wir“ meint Sven Ketel die Helfer in der Bürgerwerkstatt, allesamt Mitglieder im 2018 gegründeten Trägerverein „Jugend trifft Technik e. V.“, der viele handwerklich, technisch, naturwissenschaftlich orientierte Arbeitsgemeinschaften für Schüler ab Klasse 5 wie AG Raketen-Modellbau anbietet. Die meisten sind Rentner, technikbegeistert, einer hat früher ein Kraftwerk instandgehalten.

50 Prozent der defekten Geräte bekäme man wieder flott. Rund 400 bis 500 Gegenstände konnten hier so vorm Schrott bewahrt werden. Seit 2021 findet meist vier Mal im Jahr auch das Reparaturcafé „Event-Repair und mehr“ statt.

„20 bis 30 Besucher kommen immer, beim größten im Sommer waren es sogar 80“, erzählt Sven Ketel. Die höchste Erfolgs-Reparaturquote mit nahe 100 Prozent könne man beim DDR-Handmixer RG 28 erzielen. „Die sind robust und für 100 Jahre gebaut“, weiß Helfer Herr Laurisch. Sie seien einfach aufgebaut, sodass eine Reparatur meist gelinge.

Unterdessen haben sich zwei Mitstreiter an einen defekten Verstärker gemacht. Ralf Kliche hat ihn gerade vorbeigebracht. Der Rentner spielt Saxophon in der Band „Seniori“. „Ich brauche den Verstärker zum Üben“, sagt er. „Ein neuer kostet schon 600 bis 700 Euro.“ Das müsse nicht sein.

Plattform für Ersatzteile

Das findet auch Sven Ketel, der das neue EU-Recht begrüßt, das die Rechte der Kunden deutlich stärkt. Die Gewährleistung verlängert sich, Ersatzteile sollen zur Verfügung stehen und nicht mehr teurer als das ganze Gerät sein. Die EU-Staaten haben nun noch bis Februar 2026 Zeit, die neuen Reparatur-Regelungen in nationales Recht zu übertragen. Sven Ketel gehen diese allerdings nicht weit genug. „Es müsste eine zen­trale Plattform für Ersatzteile geben, in der man nur die Gerätenummer eingibt und dann auf den Hersteller und richtige Seite verlinkt wird“, fordert er. „Das Schlimmste ist ja, du suchst dich nach Ersatzteilen dumm und dämlich.“ Ebenso wären Konstruktionsdateien für Ersatzteile erstrebenswert, die Hersteller zur Verfügung stellen. Viele Ersatzteile ließen sich längst selber auf dem 3D-Drucker erstellen. „Wir müssen nachhaltig werden und nicht so viel wegschmeißen.“

Der Verstärker funktioniert übrigens wieder. „Da freue ich mich total“, jubelt Ralf Kliche. „Endlich klappt mal was.“ Auf jeden Fall ist es ein Teil weniger auf dem Müll.

Das nächste „Event-Repair und mehr“ findet am 29. November 2024 ab 15 Uhr in der Gesamtschule Talsand in Schwedt statt.

Bürgerwerkstatt Schwedt

Geöffnet: Montag bis Mittwoch und Freitag von 18 bis 20 Uhr, Raum 19 in der Gesamtschule Talsand, 16303 Schwedt.

Gewann den Nachbarschaftspreis 2022 und mit „Event Repair und mehr…“ den Hauptpreis „Machen 2021“ des Bundesbeauftragen für die neuen Länder! Ausstattung: 3-D-Drucker, Lasercutter, Fräsen, ein Schneidplotter, Arbeitsplätze für Lötarbeiten und Mikroelektronik, PC- und Medientechnik, Maschinen für die Holzbearbeitung und Stick- und Nähmaschinen.

Digitale Nachbarschaftshilfe

Bei Problemen mit Smartphone, PC & Laptop hilft das „DLK“ Freitag und Samstag. Die Technikenthusiasten Ilker und Daniel sind in Schwedt per WhatsApp erreichbar unter Tel.: 0176 5598 6641 oder per Mail dlk@techbil.de

www.techbil.de/werkstatt

Repair-Cafés in der Nähe

Lübbenau: Immer dienstags
15 bis 17 Uhr. Im AWO Bildungszentrum, A.-v.-Humboldt-Straße 43, 03222 Lübbenau/Spreewald,
www.makerkutsche.de

Spremberg: Offene Werkstatt,
„Make & Repair“ immer Do
16 –18 Uhr. Alle Termine: 05.09., 12.09., 19.09., 26.09., 10.10., 17.10., 07.11. und 14.11.2024. Poststr. 1, 03130 Spremberg, www.owspremberg.de

Unter www.repaircafe.org findet man offene Werkstätten in Wohnortnähe sowie weltweit 3.191 Reparaturcafés.

www.repaircafe.org

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Und nun die Wettervorhersage für die Energiewirtschaft

Der Deutsche Wetterdienst bietet einen kostenfreien Zugriff auf all seine gesammelten Daten von Wetterstationen am Boden, aus der Luft oder von Satelliten: Wer Strom aus regenerativen Quellen erzeugen möchte, muss wissen, wann und vor allem wo genau die Sonne scheint oder Wind aufkommt.

Grafik: SPREE-PR/Schulze

Energiemeteorologie

Und nun die Wettervorhersage für die Energiewirtschaft

DWD-Energie-Expertin: Dr. Vanessa Fundel studierte die Umweltnaturwissenschaften Geoökologie. Sie ist Leiterin des Sachgebietes „Meteorologische Verfahrens- und Produktentwicklung“ im Geschäftsbereich Wettervorhersage und koordiniert das DWD-Energieprogramm.

Foto: DWD

Ein Zweig der Meteorologie wird immer wichtiger: Die Energiemeteorologie. Sie optimiert und liefert Wettervorhersagen für die Energiewirtschaft. Ob es sonnig, wolkig oder stürmisch wird, ist natürlich wichtig für die Erträge von Wind- und Solarparks. Da die auch in Brandenburg immer mehr und von der erbrachten Leistung gigantischer werden, hat das Wetter einen immensen Einfluss auf die Stromproduktion. Unerwartete Wetterereignisse können da leicht zu Stromschwankungen führen. Wir sprachen mit Dr. Vanessa Fundel vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Geoökologin koordiniert das DWD-Energieprogramm.

Warum erfordert die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien eine präzise Wettervorhersage?

Dr. Vanessa Fundel: Die Energiewende hat auch den Deutschen Wetterdienst vor große Herausforderungen gestellt. Während Strom aus Kohle und Atomkraft jederzeit produziert werden konnte, ist jetzt die Situation eine andere. Windkraft und Photovoltaik sind die beiden wichtigen Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland geworden. Das Wetter hat einen großen Effekt auf das Stromnetz und die Versorgungssicherheit. Die Stromproduktion ist aber nicht nur wetterabhängig geworden, auch dezentral, also in der Fläche überall verteilt. Zuverlässige meteorologische Vorhersagen für die Steuerung der Stromnetze sind daher unverzichtbar.

Was unterscheidet Energiewetter von der „normalen“ Wettervorhersage?

Anhand unserer Vorhersagen, erstellen Prognosedienstleister die Prognosen für die Solar- und Windkraftproduktion für die Übertragungsnetzbetreiber. Danach wird geplant. Also: Wieviel Strom wird am kommenden Tag über PV oder Windkraftanlagen eingespeist? Waren aber die Vorhersagen falsch und der vorhergesagte wolkenfreie Himmel ist doch großräumig bewölkt, muss die Leistungsprognose der Übertragungsnetzbetreiber korrigiert werden. Und das kostet. Denn nun müssen kurzfristig und ungeplant zum Beispiel Gas-Kraftwerke für die Stromerzeugung hinzugezogen werden, um die Defizite auszugleichen. Wir als Deutscher Wetterdienst haben also den Anspruch durch Bereitstellung hochwertiger meteorologischer Information die Versorgungssicherheit der Stromversorgung sicherzustellen, damit Bevölkerung und Industrie permanent und stabil mit Strom versorgt werden.

Energiewetter ist ein relativ junger Zweig der Wettervorhersage – seit wann gibt es den beim DWD?

Damit sind wir konkret vor 12 Jahren mit EWeLiNE gestartet. Das war unser erstes großes Forschungsprojekt zusammen mit dem Fraunhofer IEE und sozusagen der Startschuss für gezielte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gewesen. Da fand der intensivierte Austausch mit Übertragungsnetzbetreibern statt und das wachsende Verständnis füreinander. Was ist Ihnen wichtig? Wo sind unsere Vorhersagen verbesserungswürdig? Und wie können wir unsere Aktivitäten darauf ausrichten, damit es zur deutlichen Verbesserung der Leistungsprognosen von Wind- und PV-Einspeisung kommt? Bei EWeLiNE ging es also zunächst um das Verständnis, welche Daten genau Netzbetreiber für ihre Leistungsvorhersage brauchen.

Was waren die Ergebnisse und welche Daten sind da besonders wichtig?

Konkret kam heraus: Eine enge Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Energiewirtschaft ist immens wichtig. Gebraucht werden natürlich Strahlungsvorhersagen für PV. Und verlässliche Windvorhersagen für Windanlagen – und zwar auf Nabenhöhe, also auf der Höhe, wo sich die Rotorblätter der Windanlage befinden. Das ist meist auf 100 bis 160 Metern Höhe. In dieser Höhe hatten wir zunächst gar nicht so viele Daten, um die Vorhersagen mit Messungen zu vergleichen. Üblicherweise wird die Windgeschwindigkeit auf zehn Metern gemessen. Wichtiger wurde auch die räumliche Auflösung der Vorhersagen. In den letzten 10 Jahren wurden unsere numerischen Wettermodelle in immer höherer Auflösung erstellt, das Raster von 12 Kilometer auf sechs bis zwei Kilometer verkleinert. Davon haben EWeLiNE und nachfolgende Forschungsprojekte natürlich profitiert. Und auch das Bewusstsein für kritische Wetterlagen wurde geschärft. Kürzlich wurde noch ein neues Modell für die Vorhersage von Staubereignissen z. B. aus der Sahara eingeführt. Es zeigt, dass Saharastaub sehr wohl und massiv die Sonnenstrahlung verändert und die Leistung reduziert. Die Strahlungsvorhersage für Deutschland wird mittlerweile nicht mehr nur stündlich, sondern alle 15 Minuten zur Verfügung gestellt. Der Deutsche Wetterdienst stellt zudem seit 2017 alle Daten, Modelle und Prognosen in der Open-Data-Plattform kostenfrei zur Verfügung, bei der sich jeder bedienen kann.

Wer profitiert genau von den Energiewettervorhersagen?

Im Prinzip: Wir alle! Je besser die Vorhersagen, desto besser funktioniert die Energiewirtschaft und der Strommarkt. Davon profitieren letztendlich alle Verbraucher. Und das ist auch der Auftrag des Deutschen Wetterdienstes als Bundesanstalt, sich für die kritische Infrastruktur und Daseinsvorsorge zu engagieren und Verantwortung zu tragen.

Was würde man sich in Zukunft für die Prognosen wünschen?

Zukunftsmusik ist vielleicht ein Energiewetterbericht. Das gibt es in Frankreich. In Zusammenarbeit mit Netzbetreibern erfahren etwa da die Bewohner, in welchen Bereichen zum Beispiel mit viel Sonne und somit Einspeisung zu rechnen ist und zu welcher Tageszeit es am besten ist, viel Strom zu verbrauchen.

Vielen Dank für das Gespräch!

  • Deutscher Wetterdienst (DWD)

    Am 11. November 1952 wurde der DWD gegründet und ist eine Bundesanstalt mit Sitz in Offenbach (Hessen). Die Hauptaufgabe ist es, vor wetterbedingten Gefahren zu warnen sowie das Klima in Deutschland zu überwachen, zu dokumentieren, seine Veränderungen zu bewerten. Es geht also längst nicht mehr um die tägliche Wettervorhersage, es geht um Daten zur Vorhersage und gesamtgesellschaftlichen Beherrschung des Klimawandels. Seit 2017 sind diese Informationen für jedermann kostenlos auf der DWD-Website (opendata.dwd.de) aufrufbar.

    Mehr lesen

  • Revolution bei Wettervorhersage durch KI

    Künstliche Intelligenz soll Prognosen über das Wetter schneller und besser machen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nun einen Durchbruch erzielt. Zum ersten Mal weltweit ist es gelungen Wetterbeobachtungsdaten ausschließlich mithilfe von KI in Vorhersagemodelle und Klima-Analysen einzuspeisen. Davon würden sowohl die Nutzer von Wettervorhersagen profitieren, als auch auf Klimaanalysen Angewiesene aus den Bereichen wie Energie, Hochwasserschutz und Infrastruktur, so der DWD. „Diese Technologie bereitet den Weg für künftig vollständig datengetriebene Vorhersagesysteme”, so Prof. Dr. Sarah Jones, Präsidentin des nationalen Wetterdienstes.

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UEFA EURO 2024

Der Spielplan zur UEFA EURO 2024 aus der STADTWERKE ZEITUNG.


Grafik: SPREE-PR/Schulze

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UEFA EURO 2024

Sommermärchen

Der dreimalige Europameister Deutschland ist Gastgeber der UEFA EURO 2024. Bis zum
Finale am 14. Juli in Berlin rollt der Ball in weiteren neun deutschen Stadien, darunter
technische Meisterwerke und historische Fußballtempel. Gekickt wird neben Berlin in
Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln, Hamburg, Leipzig, Frankfurt/Main, München
und Stuttgart. Mit dem kompakten Spielplan behalten Sie die Übersicht. Einfach
downloaden und regelmäßig ausfüllen.

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Was passiert, wenn man eine Pusteblume unter Wasser tauchst?

Kinderecke

Ein Zaubertrick der Natur

Wusstest du, dass eine Pusteblume trocken bleibt, wenn du sie in Wasser tauchst?

Die Pusteblume ist kopfüber im Wasser: Die Samenstände werden vom Wasserdruck zusammengedrückt.

Foto: SPREE-PR-Friedel

Nach dem kurzen Wasserbad: Die Löwenzahnsamen sind noch intakt und trocken, weil die Samen wasserabweisend sind.
Foto: SPREE-PR-Friedel

So geht’s:

Fülle Wasser in ein Glas und tauche die Pusteblume senkrecht komplett ins Wasser. Du glaubst, jetzt hast du den weißen Blütenball ruiniert? Nun ja, zunächst sieht er auch ganz zerquetscht aus. Nun hole die Pusteblume langsam wieder aus dem Wasser. Nanu, wie durch Zauberhand ist sie auf einmal wieder trocken und mit etwas Glück noch ganz.

Video: SPREE-PR-Friedel

Warum ist das so?

Die Pusteblume besteht eigentlich aus vielen kleinen Blüten. Aus jeder einzelnen von ihnen wird ein Samenkorn mit einem kleinen haarigen Flugschirm. Schirmflieger werden die Samen genannt, da sie durch den Wind ausgebreitet werden. Die filigranen Haare dieser Fallschirmchen haben eine bemerkenswerte Eigenschaft: Sie sind wasserabweisend. Der Fachbegriff dafür lautet hydrophob (Altgriechisch: „wassermeidend“).

Das Wasser kann aufgrund der Oberflächenspannung nicht zwischen die einzelnen Schirmchen fließen. So bildet sich eine Art Schutzhülle um die Pusteblume und sie wird nicht nass.

Warum kann der Löwenzahn Fallschirmspringen?

Pflücken, pusten und zusehen, wie die Schirmchen durch die Luft Richtung Boden segeln – wer gerne die Samen der Pusteblume wegbläst, tut der Pflanze etwas Gutes. Er hilft ihr nämlich dabei, sich zu vermehren. Die weißen Fallschirmchen sind eine tolle Erfindung der Natur, um die Samen des Löwenzahns zu verbreiten. Sie fliegen etwa 16 km weit, bei Aufwinden legen sie auch mal Tausende von Kilometern zurück – sogar über Ozeane.

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STADTWERKE ZEITUNG Rätsel

Die umgezogene Dorfkirche: Seit September 2023 dient das gerettete Gemäuer Jerchel als Veranstaltungsort.

Foto: SPREE-PR/Leue

Rätsel

Das kannst`e vergessen!?

Manchmal dauert es ein paar Generationen oder gar Jahrhunderte, bis sie wieder ans Tageslicht kommt, für Erstaunen sorgt oder im Rampenlicht steht. Helfen Sie mit, kleine Schätze zurück ins Gedächtnis zu heben. Beantworten Sie unsere Frage und gewinnen attraktive Geldpreise à 2×20 Euro, 2×50 Euro und 1×100 Euro.

Es klingt verrückt und ist doch wahr: Eine 250 Jahre alte Kirche ist im Havelland in den 15 Kilometer entfernten Nachbarort umgezogen. Jerchel im Milower Land hatte 1982 durch Abriss sein baufälliges Gotteshaus verloren, wünschte sich ein Neues – während im Nachbardorf die alte Kapelle schon lange nicht mehr genutzt und abgerissen werden sollte. Da kam 2020 dem Bürgermeister der Gemeinde Milower Land, Felix Menzel, die ungewöhnliche Idee. Drei Jahre dauerte der komplette Umzug der Kirche, die in alle Einzelteile zerlegt und wieder aufgebaut wurde.

In welchem Dorf stand die Kapelle vorher 250 Jahre lang?

Sie haben das Lösungswort erraten?

Schicken Sie die Antwort bitte bis zum 15. April 2024 an:
SPREE-PR
Kennwort: Weihnachtspost
Zehdenicker Str. 21, 10199 Berlin
oder
per Mail an: swz@spree-pr.com

Viel Glück!

Die Gewinner des Frühjahrsrätsels:

Knapp 200 Zuschriften mit dem Lösungswort HOLZALTER haben uns erreicht. Gewonnen haben 20 Euro Rita Nagel aus Schwedt, 30 Euro Harald Maltzahn aus Luckau und 50 Euro Hella Tröger aus Guben.

Herzlichen Glückwunsch!

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Büros der NBB

Foto: SPREE-PR/Kühn

Frisch renoviert

Büros der NBB

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG sind in die frisch renovierten Räume im Erdgeschoss in der Euloer Straße eingezogen (siehe Foto). Dort sind sie nun wie gewohnt für die Kundinnen und Kunden zu allen Netzthemen erreichbar.

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Sensationelle Ballwechsel garantiert!

Begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Volleympics 2023. Foto: Volleympics


Foto: Volleympics

Stadtwerke sponsern Volleympics

Sensationelle Ballwechsel garantiert!

Vom 14. bis 16. Juni 2024 schlagen in Forst die Sportherzen wieder höher. Dann treffen sich etwa 600 Volleyballbegeisterte aus ganz Deutschland, um gegeneinander zu spielen.

Volleympics ist eine der größten Ostdeutschen Breitensportveranstaltungen. Ein ganzes Wochenende lang kämpfen mehr als 70 Mannschaften auf 12 Spielfeldern. In drei Kategorien spielen sowohl Hobby- als auch Vereinssportlerinnen und -sportler um die Platzierungen. Ein tolles Event in Forst, bei dem etwa 50 freiwillige Helferinnen und Helfer rund um die Uhr im Einsatz sind. Die Finanzierung unterstützen mehr als 20 Sponsoren, darunter auch die Stadtwerke Forst. Seid dabei, wenn der Volleyball fliegt.

www.volleympics.de

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Abwasser wird separat abgerechnet!

Kinderleicht: Die Umstellung separater Abrechnungskonten für Wasser und Abwasser erfolgt weiter bis Jahresende.


Foto: SPREE-PR/Archiv

Aufgepasst!

Abwasser wird separat abgerechnet!

Seit Jahresanfang werden Wasser und Abwasser über separate Konten abgerechnet und nun die weiteren Kunden bis zum Jahreswechsel umgestellt. Mit den aktuellen Turnusrechnungen werden die Abwasserverträge separat einer neuen Kundennummer zugeordnet.

Dadurch reduziert sich für die bekannte Vertragskontonummer der Gesamtabschlag um Abwasser. Der Abwasserabschlag ist nun separat mit einer neuen Vertragskontonummer auf das Konto der Städtische Abwasserbeseitigung Forst (Lausitz) DE 30 1805 0000 0190 1078 63 zu zahlen – über Bareinzahlung bei der Stadtkasse oder ein neu erteiltes SEPA-Mandat. Bei Daueraufträgen ist die Bankverbindung ebenfalls anzupassen /zu ändern.

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Energie vom Dach – richtig sparen mit PV

Installation einer PV-Anlage auf dem Dach.


Foto: SPREE-PR/Friedel

Stadtwerke Forst beraten und begleiten

Energie vom Dach – richtig sparen mit PV

Es lohnt sich auch 2024, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren.

Ein 4-Personen-Haushalt verbraucht ungefähr 4.000 Kilowattstunden im Jahr. Abhängig vom Nutzungsverhalten und der Größe der PV-Anlage ist eine Einsparung von 25 bis 40 Prozent realistisch. Das können bis zu 1.600 Kilowattstunden im Jahr sein, was beim derzeitigen Strompreis von 33,7 ct/kWh etwa 540 Euro entspricht. Schaltet man bewusst stromintensive Verbrauchsgeräte wie Waschmaschine, Spülmaschine oder Poolpumpe oder Elektroauto in den sonnenreichen Stunden an, geht sogar noch mehr. Der Einbau eines Speichers kann den Eigenverbrauchsanteil sogar auf bis zu 80 Prozent steigern. Je höher der Eigenverbrauch, desto schneller amortisiert sich die Anlage. Momentan wird der Kauf einer PV-Anlage mit einem MwSt-Satz von 0 Prozent von staatlicher Seite gefördert. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt bis zu 100 Prozent den Bau von Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher mit einem Förderkredit im KfW-Programm 270 „Erneuerbare Energien“. Für eine Beratung und ein individuelles Angebot steht Ihnen Daniel Schmidt gern zur Verfügung. Durch unser eigenes, gut ausgebildetes Montageteam können wir eine hohe Qualität sicherstellen und scheuen nicht den Vergleich mit Anbietern aus dem Internet.

Für alle Fragen rund um die Themen SolarPower, E-Mobilität, Planung und Installation steht das SolarPower-Team gern zur Verfügung. 

Rufen Sie ganz einfach durch:
Telefon 03562 950200

Schreiben Sie ganz einfach eine E-Mail:
kontakt@solarpower-forst.de

solarpower-forst.de

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Das können Sie tun!

Wer das Regenwasser nicht wegleitet, sondern wie mit einem Schwamm aufsaugt und hält, schützt sein Grundstück vor Hitze- und Trockenphasen.


Grafik: SPREE-PR/Schulze

Sorgsamer Wasserumgang

Das können Sie tun!

Jeder kann einen Beitrag dazu leisten, damit auch künftige Generationen ganz selbstverständlich den Hahn aufdrehen können und frisches, sauberes Trinkwasser sprudelt. Empfehlungen der Experten:

  • Verschmutzung verhindern

    Giftige, schädliche Stoffe können auch von weit her zu den Brunnen gelangen. Deshalb sollte jeder dafür sorgen, dass der Boden auf seinem Grundstück, vor seiner Haustür, in seiner Gemeinde nicht verunreinigt wird.
  • Sorgsamer Wasserverbrauch

    Pflanzen bitte sinnvoll wässern. In den späten Abend- oder frühen Morgenstunden kann das Wasser rechtzeitig ins Erdreich einsickern, bevor es die Sonne sich holt. Von offenen Wasserflächen verdunsten riesige Wassermengen. Eine Abdeckung spart Wasser und damit Kosten.
  • Regen auffangen

    Bei einer Bewässerung des Gartens mit gesammeltem Wasser aus Zisternen und Tonnen bleibt der Niederschlag in der Region.

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