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Kino, Musik und Tanz unter freien Himmel

STADTWERKE ZEITUNG


Die Odertalbühne in Schwedt lädt ab 8. Juni bis zum 1. September zum „Sommer am Fluss“ mit einer Fülle an Veranstaltungen wie Theater, Konzerten, Shows und Kino ein.

Foto: ubs/André Nicke

Open-Air-Saison in Brandenburg

Kino, Musik und Tanz unter freien Himmel

Endlich Sommer! Endlich wieder Open-Air-Saison für Kunst und Musik. Wir geben hier einen Überblick zu den besten „Alles draußen“-Terminen.

MUSIKTHEATER / THEATERSOMMER
  • „Spremberg tanzt”

    am 8. Juni 2024 präsentiert „SOCIAL (D)IS DANCING”, das lokale Tanztheater mit Videoelementen in Kinoqualität auf einer der schönsten Freilichtbühnen der Lausitz, in Spremberg, sein Programm. Beginn: 20.30 Uhr, Vorprogramm startet 18 Uhr. Nach der Show HipHop-Party bei Tanz, Gesprächen und Drinks.

    Infos und Karten

  • Theatersommer Netzeband

    Kult: die überlebensgroßen Figuren in Netzeband aus „Unter dem Milchwald”.
    Foto: Jannika Olesch

    startet am 21.  Juni 2024 um 20.30 Uhr auf der Naturbühne im Gutspark hinter der Temnitzkirche mit dem Traditionsstück „Unter dem Milchwald“. Bis Ende August läuft das Theaterfestival unterm Sternenhimmel in dem 200-Seelen-Dorf.

    Alle Stücke, Termine und Preise

  • Theatersommer Sanssouci

    vom 27. Juli – 4. August 2024 erfüllt das Theater Poetenpack das Heckentheater im Park Sanssouci mit Leben. Auf der tatsächlich von Hecken umsäumten Bühne werden Klassiker entstaubt und moderne Komödien mit viel Esprit und Poesie neu inszeniert. Auftakt macht der „Raub der Sabinerinnen“.

    Programm und Termine

  • Musiktheaterfestival Oper Oder Spree

    „Ein Sommernachtskonzert” feiert am 19. 07. Premiere im Burghof Beeskow.
    Foto: OperOderSpree

    mit sommerlichen Open-Air-Aufführungen im Kreuzhof des Klosters Neuzelle und im mittelalterlichen Burghof der Burg Beeskow.

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FESTTAGE & FESTSPIELE
  • KULTUR-HERZ OPEN-AIR LUCKAU

    Beim Kultur-Herz Open-Air Luckau wird der Samstag durchgetanzt.
    Foto: Stefan Otto

    am 08./ 09.  Juni 2024 im LAGA-Park. Ein Festwochenende für Kinder und Jugendliche mit Rock, Pop, und Jazz, mit internationalen TOP-Acts, regionalen Künstlern und freiem Eintritt.

    Mehr Infos

  • Odertalfestspiele 2024

    vom 8. Juni  – 1. September 2024 laden die Uckermärkischen Bühnen Schwedt zum „Sommer am Fluss“. Vor idyllischer Kulisse auf der Odertalbühne wird ein buntes Potpourri an Kulturveranstaltungen geboten: Theater, Konzerte, Shows oder Kino unterm Sternenhimmel. Highlights: Das Musical „Die neuen Abenteuer des Baron Münchhausen“ (Premiere 8. Juni um 19.30 Uhr), Konzert für Kinder und Familien „Rumpelstil – Taschenlampenkonzert“ am 11. August 2024, 20 Uhr.

    Alle Termine und Preise

  • Choriner Musiksommer

    22. Juni – 25. August 2024 im Kloster Chorin (Barnim). Besucher erwarten hochkarätige, klassische Konzerte im einseitig offenen Kirchenschiff, Sitz- und Picknickgelegenheiten gibt es auch auf den angrenzenden Rasenflächen.

    Alle Termine

  • Rosengarten-Festtage Forst (Lausitz)

    28. – 30.  Juni 2024 im Ostdeutschen Rosengarten – ein unterhaltsames Kulturwochenende in farbenprächtiger Kulisse u. a. mit Gartenmusik im Rosenpark, Klassik Open Air, Samstagnachtparty mit Musik von Rock bis Pop, Nacht der 1.000 Lichter im Rosenpark und eine beeindruckende Lasershow.

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  • Elblandfestspiele Wittenberge

    5. – 6.  Juli 2024 auf der Elblandbühne u. a. mit dem Filmorchester Babelsberg. „Filmmusik am Fluss”, das unvergessliche Live-Erlebnis in der Prignitz, gibt’s in 23. Auflage.

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  • Kahnnacht Luckau (Dahme-Spreewald)

    Kahnnacht Luckau (Dahme-Spreewald) am 13.07. rund um die historische Altstadt.
    Foto: Stefan Otto

    13. Juli 2024. Nicht die Gäste sitzen auf den Kähnen, sondern die Musiker! An den fünf Lieblingsplätzen der Luckauer machen die Musikkähne nach und nach Halt und verführen mit unterschiedlichen Musikrichtungen und Genres. Eintritt Frei!

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FESTIVALS
  • Havelbeats

    19./20. Juli 2024 in Potsdam. Über 50 DJs und Live-Acts aus ganz Europa sowie lokale Größen auf vier Bühnen. Das große Finale des XXL-Festival bildet das tosende Abschlussfeuerwerk.

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  • Feel Festival

    vom 25. – 28. Juli 2024 wird die größte Abraumförderbrücke F60 am Bergheider See (Elbe-Elster) zur fulminanten Kulisse für das Feel Festival. Gemeinschaft, Freiheit, Kunst und Nachhaltigkeit werden zelebriert. Mit elektronischer und handgemachter Musik, Kunstinstallationen, Workshops und Performances. Tagsüber Strandfeeling und kreative Sessions, nachts ein Sprung in kosmische Gefilde.

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  • Wilde Möhre

    vom 9. – 12. August 2024 in Drebkau am Gräbendorfer See im Spreewald ist mehr als Musik und Tanz. Vielmehr ein Ort des Lernens und der persönlichen Entwicklung. Workshops, Yoga und durch die Nacht tanzen.

    Alle Infos

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Sommermärchen

STADTWERKE ZEITUNG


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Der Spielplan zur UEFA EURO 2024 aus der STADTWERKE ZEITUNG „PVU Aktuell“

Grafik: SPREE-PR/Schulze

UEFA EURO 2024

Sommermärchen

Der dreimalige Europameister Deutschland ist Gastgeber der UEFA EURO 2024. Bis zum Finale am 14. Juli in Berlin rollt der Ball in weiteren neun deutschen Stadien, darunter technische Meisterwerke und historische Fußballtempel. Gekickt wird neben Berlin in Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln, Hamburg, Leipzig, Frankfurt/Main, München und Stuttgart. Mit dem kompakten PVU-Spielplan behalten Sie die Übersicht. Einfach downloaden und regelmäßig ausfüllen.

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Vom Energieversorger zum Erzeuger

STADTWERKE ZEITUNG


In Spremberg ist ein Windpark mit 13 Windkraftanlagen in Planung.

Foto: pixabay

Wind als günstige alternative Energiequelle

Vom Energieversorger zum Erzeuger

Der Ausstieg Deutschlands aus der Kohleverstromung bis 2038 ist beschlossene Sache. Nun braucht es Alternativen zur Sicherung der Energie- und Wärmeversorgung aus regenerativen Quellen. Für Spremberg eine besondere Herausforderung, da über 97 Prozent der erzeugten Wärme aus dem Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe stammen.

Die SWS planen gemeinsam mit den Projektpartnern Energiequelle und Enertrag die Errichtung eines Windparks mit bis zu 13 Windkraftanlagen. Dies bringt den Sprembergern viele Vorteile, u. a. eine günstige und zuverlässige Energie-, aber auch zukünftig eine CO2-neutrale Wärmeversorgung. „Der geplante Windpark im Stadtwald könnte den für die Wärmeversorgung erforderlichen Elektroenergiebedarf vollständig zur Verfügung stellen. Da die Anlagen im SWS-Konzessionsgebiet errichtet werden sollen, entfallen beim Verbrauch im eigenen Netz die Netzentgelte des vorgelagerten Netzbetreibers. Das Einspar-potenzial würde die Kosten für alle Bürger deutlich reduzieren und für die Eigenerzeugung die Kosten auf Jahrzehnte planbar machen“, erklärt der technische Leiter der SWS, Marko Langer.

Mit der Beteiligung am Windpark geht die SWS den Schritt vom reinen Versorger zum Erzeuger. Die Kosten des eigenerzeugten Stroms sind langfristig planbar und reduzieren das Risiko von starken Preisschüben, wie 2022/23 geschehen, drastisch. Wichtig wird aber auch die Umstellung der Fernwärmeerzeugung – weg von den fossilen Energieträgern. Da spätestens ab 2038 keine Versorgung mit Abwärme aus dem Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe möglich sein wird, erarbeiten die SWS mögliche Alternativen.

Wind hilft CO2 zu sparen

Aus diesem Konzept können drei wichtige Säulen der künftigen Wärmeversorgung abgeleitet werden: Solarthermie, Wärmepumpen und Abwärme. Wichtigste Voraussetzung ist die Verfügbarkeit von Elektroenergie, mit der eine zentrale Wärmepumpe versorgt werden könnte. Fernwärme soll außerdem durch Solarthermie und die Nutzung entstehender Abwärme aus Industrieanlagen erzeugt, in den Sommermonaten in Erdspeicherbecken ein- und im Winter ausgespeichert werden. Setzt man die reduzierte CO2-Speicherung durch die Inanspruchnahme der Waldfläche für die Windkraftanlagen ins Verhältnis der CO2-Emmission zur gegenwärtigen Erzeugung der Fernwärme, werden diese um 96 Prozent des aktuellen Wertes reduziert – von 8.910 Tonnen auf 360 Tonnen pro Jahr. Zusätzlich würden die Spremberger durch zu zahlende Pachten, die Brandenburger Windenergieabgabe und die EEG-Kommunalbeteiligung, welche mit mehr als einer Mio. Euro pro Jahr in den Stadthaushalt einfließen, profitieren.

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Kuhle Sonnenenergie

STADTWERKE ZEITUNG


Spannung bei den Bergsdorfer Wiesenrindern. Auf ihrem Hof gibt es jetzt auch Photovoltaik auf dem Dach.

Foto: SPREE-PR/Krone

In Bergsdorf bei Zehdenick gibt es

Kuhle Sonnenenergie

Die Agrar GmbH Bergsdorf ist visionär. Die Rinder dürfen auf Wiesen grasen, sie werden schonend auf dem Hof geschlachtet und ihr Fleisch ohne künstliche Zusatzstoffe verarbeitet. Der neueste Clou: Eine PV-Anlage von den Zehdenicker Stadtwerken sorgt ab jetzt für die Kühlung der Produkte.

„Wir verbrauchen ständig viel Strom für die Schlachtung, Verarbeitung und Kühlung des Fleisches“, sagt Christoph Lehmann, Geschäftsführer der Bergsdorfer Wiesenrind GmbH. Vor zwölf Jahren übernahm der gebürtige Bergsdorfer den LPG-Nachfolgebetrieb mit Mastschweine- und Milchkuhhaltung in seinem Dorf. Seitdem krempelt der Absolvent eines Agrar-Studiums an der Berliner Humboldt-Universität das Unternehmen um. Heute weiden 500 Rinder der heimischen Rasse „Uckermärker“ auf den Koppeln. Auf der 650 Hektar großen Ackerfläche wird Weizen, Mais, Raps, Gerste, Roggen und Dinkel angebaut. Der Mais und ein kleiner Teil des Getreides werden an die Rinder verfüttert, die anderen Feldfrüchte an den Getreidehandel und an Mühlen verkauft. Heute arbeiten 20 Fachleute im Pflanzenanbau und der Futterherstellung, Rinderzucht, Schlachtung und Fleischveredelung, Direktvermarktung und Verwaltung. „Wir verbinden konventionelle und umweltverbundene Methoden für größtmögliches Tierwohl und die Erhaltung eines lebendigen Bodens“, sagt der Landwirt.

Ungefähr ein Drittel des Stromverbrauchs wird die installierte PV-Anlage abdecken. Damit sparen die Bergsdorfer knapp 18 Tonnen CO2 im Jahr ein.

Foto: SPREE-PR/Krone

Stromkosten sparen und Wirtschaftlichkeit verbessern

Schon länger denkt er darüber nach, auch die Energie ökologischer zu gewinnen. „Ich fand die Kombination spannend, Sonnenenergie zum Kühlen zu nutzen. Deshalb holte ich mir verschiedene Angebote für die Installation von PV-Modulen auf unserem Verwaltungsgebäude.“ Letztlich entscheidet sich Landwirt Lehmann für eine Kooperation mit den Zehdenicker Stadtwerken, einem lokalen Partner, kompetent, schnell erreichbar und auch bei den Kosten konkurrenzfähig. Ungefähr ein Drittel des Stromverbrauchs wird die Anlage abdecken. Damit sparen die Bergsdorfer knapp 18 Tonnen CO2 im Jahr ein. „Das ist mir wichtig. Doch die PV-Anlage verbessert langfristig auch die Wirtschaftlichkeit unseres Betriebs. Laut Berechnungen amortisiert sich die Anlage bereits nach sechs bis sieben Jahren. Und das ganz ohne staatliche Förderung. Die eingesparten Stromkosten können wir dann sinnvoll an anderer Stelle einsetzen. Für mich ist der sorgsame, aber wirtschaftliche Umgang mit allen Ressourcen der einzige Weg, dass auch meine drei Kinder eines Tages noch Landwirte werden können.“

Nullsteuer für PV-Anlage

Photovoltaik bleibt 2024 attraktiv! Für den Kauf und die Installation werden 0 % Mehrwertsteuer berechnet. Die Stadtwerke Zehdenick kooperieren mit der LBS und der MBS.

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt bis zu 100 Prozent den Bau von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern mit einem Förderkredit im KfW-Programm 270 „Erneuerbare Energien“. Die ersten ein bis fünf Jahre sind tilgungsfrei. In dieser Zeit müssen nur die Zinsen gezahlt werden.

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Premnitz ist auf dem Weg zur geothermischen Stadt

STADTWERKE ZEITUNG


Die Grafik veranschaulicht die Funktionsweise der geplanten Tiefen-Geothermieanlage in Premnitz, die 6 Megawatt Wärme liefern soll: Ziel ist es, 60 Grad heißes Wasser aus 1400 Metern Tiefe für die Fernwärmeversorgung nutzbar zu machen. Wie in Schwerin soll der Bohrturm hinter Lärmschutzwänden verschwinden (Foto).
Grafik: SPREE-PR/Schulze

Wärmewende

Premnitz ist auf dem Weg zur geothermischen Stadt

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral heizen. Das heißt, weg von fossilen Energiequellen wie Gas und Öl und hin zu erneuerbaren Energien. Damit dieser Kraftakt auch in Premnitz gelingen kann, laufen die Vorbereitungen und Weichenstellungen bereits jetzt auf Hochtouren. Auch in der Havelstadt Premnitz.

Der Wärmeschatz unter Premnitz – die Stadtwerke Premnitz wollen ihn bergen: In 800 und 1400 m Tiefe soll im Erdreich genug Wärme – warmes salzhaltiges Wasser – eingelagert sein, um in den kommenden 30 Jahren und darüber hinaus bis zu 2500 Haushalte mit grüner Fernwärme versorgen zu können.

Nach der Genehmigung könnten erste Probebohrungen, sogenannte Explorationsbohrungen, an der Friedrich-Engelstr./Fabrikenstr. erfolgen und Klarheit bringen. Die Genehmigungsverfahren beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) laufen bereits auf Hochtouren. Mit den Bewilligungsverfahren, anstehenden Probebohrungen und der späteren Errichtung einer Tiefen-Geothermieanlage in Premnitz wurde die Geothermie Neubrandenburg GmbH (GTN) von den Stadtwerken Premnitz beauftragt. Sie hat bereits erfolgreich das Geothermie-Projekt für die Stadt Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) umgesetzt und ist gerade in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) mit Bohrungen gestartet.

Daten aus DDR-Zeiten

„Bereits zu DDR-Zeiten hat der VEB Erdgas und Erdöl in den 60er und 70er Jahren auf der Suche nach fossilen Energiequellen vier Probebohrungen in Kotzen und umfangreiche Untersuchungen mit Schallwellen durchgeführt, die eine genaue Abbildung des Untergrundes von Premnitz geben“, erzählt GTN-Projektleiter, Ingenieur Paul Wagner. „Damals wurde zwar kein Erdöl und Erdgas gefunden, dafür aber Sandsteinschichten (Aquifere) sowohl in 800, als auch in 1.400 m Tiefe, die auf Thermalwasservorkommen hinweisen. Diese Daten sind ein wahrer Schatz für uns.“

Die vermuteten Wasserreservoiree sind ca. 20 m hoch. „Das dort eingelagerte Wasser ist in 800 m 39  °C und 1.400 m etwa 60 °C warm“, erklärt GTN-Geologe Dr. Marco Wunsch. „Unser Ziel ist das Wasserreservoir in 1.400 m zu nutzen.“ Im „Fündigkeitsfall“ können hier 100 m3 heißes Wasser pro Stunde aus der Tiefe an die Erdoberfläche gepumpt werden. Da es salzhaltig ist und Fernwärmeleitungen angreifen würden, wird deren Wärme in einem Wärmetauscher an einen zweiten Wasserkreislauf aus Trinkwasser abgegeben, das dann die Wärme über das Fernwärmenetz an die Kunden weiterleitet. Vorher zwischengeschaltete Wärmepumpen passen die Fernwärme zudem an die gewünschte Temperatur an. Das „kalte“, von Wärme entzogene Tiefenwasser, fließt über ein zweites Bohrloch zurück in die Tiefe, wo es sich im Erdreich erneut erwärmt.

Kaum Lärmbelästigung

Im April wurde der Aufsuchungsantrag beim LBGR für die Explorationsbohrungen eingereicht. „Darin haben wir sozusagen unseren Claim abgesteckt, auf dem wir bei einer Bewilligung nach Erdwärme suchen dürfen“, sagt Projektleiter Paul Wagner. Liegen die Genehmigungen vor, können am Industriestandort Friedrich-Engelstr./Fabrikenstr. ein Bohrturm, Lärmschutzwand und Pumpanlagen unter Lärmschutz-Containern errichtet werden. „Die Bohrarbeiten werden 50 bis 70 Tage rund um die Uhr andauern“, erklärt der Projektleiter. „Das ist vergleichbar mit sanftem Baulärm.“ In Neuruppin, wo die Bohrungen 50 m von Wohnhäusern entfernt stattfinden, sei das kein Problem. „In Premnitz stehen die nächsten Häuser viel weiter entfernt.“

Die 25 Mio. Euro teure Tiefen-Geothermieanlage in Premnitz wird vom Bund mit 40 Prozent gefördert. Nach 10 bis 15 Jahren hat sie sich amortisiert.

Die 3 größten Vorteile:

  • Erdwärme ist eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle, die unabhängig von Klima oder Jahreszeit, Wind oder Sonne gewonnen werden kann.
  • Optimale Ausnutzung der geothermischen Energie, da das Fernwärmenetz in Premnitz sehr gut ausgebaut ist und weiter ausgebaut wird.
  • Die Stadtwerke sind unabhängiger von sprunghaften Preisentwicklungen an Energiemärkten.

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Warten auf Familie Fuchs

STADTWERKE ZEITUNG


„Geschwisterliebe“ nennt der Tierfotograf die Aufnahme der Stadtfuchswelpen. Sie wurde zum „Tierfoto des Sommers 2023“ gekürt.
Foto: Reyk Tews/@potsdamoutside

Fotostudio Stadt-Natur

Warten auf Familie Fuchs

Die wunderbare Wildtierwelt vor der Haustür. Der Potsdamer Reyk Tews ist davon fasziniert. Die Stadt-Natur ist sein Fotostudio. Feldhasen, Waschbär, Eichhörnchen, Reh, Eisvogel und Familie Fuchs haben hier ihren Lebensraum. Jeder hat sie schon mal vorbeihuschen sehen, aber auf den Bildern von Reyk Tews werden sie zu guten Bekannten. Die Aufnahmen berühren und geben uns einen unverfänglichen Blick auf eine vertraute Welt frei, die uns doch meist verborgen bleibt. Sein einzigartiges Tierporträt zweier Stadtfuchswelpen wurde zum „Tierfoto des Sommers 2023“ von der Naturfotografie Deutschland gekürt. Wir trafen den Hobbyfotografen und sprachen mit ihm über seine Passion.

Tierfotograf Reyk Tews.
Foto: Reyk Tews/@potsdamoutside

Für das perfekte Bild liegt Reyk Tews (50) auch mal stundenlang als stiller Beobachter auf der Lauer. Ganz weit unten auf dem Boden, im Tarnanzug, einer Kapuze mit Sehschlitz, bedeckten Händen und stets auf Augenhöhe mit den Tieren. Im vergangenen Mai hatte Familie Fuchs seinen Bau fast direkt hinter seinem Grundstück am Ruinenberg nahe des Parkes Sanssouci in Potsdam bezogen.

Da war der gelernte Fliesenleger jeden Tag bei den Stadtfüchsen. Vor der Arbeit ab früh um 4.15 Uhr und nach der Arbeit bis Sonnenuntergang. „Zum Glück habe ich eine verständnisvolle Frau“, sagt der gebürtige Berliner, der vor vier Jahren zu seiner Frau nach Potsdam zog. Er war dabei, als die Welpen erste Erkundungen vor dem Fuchsbau unternahmen, wie sie morgens auf die Rückkehr der Fähe warteten, die nachts auf Beutezug geht. Manchmal ging er nach stundenlangem Warten leer aus, ein anderes Mal war alles perfekt. Bis eines Tages im Juni der Fuchsbau verlassen war – die jungen Stadtfüchse waren flügge geworden und gingen fortan ihrer eigenen Wege. „Ich bin noch tagelang hin, aber sie waren weg!“

Porträt von einem Waschbären, der neugierig hinter dem Baumstamm hervorlugt.
Foto: Reyk Tews/@potsdamoutside

Was bleibt, sind die Fotos der Stadtfüchse, die er wie alle anderen Tieraufnahmen auf Instagram unter @potsdamoutside teilt. 3.600 Menschen folgen ihm dort mittlerweile. Wenn angesehene Tierfotografen aus aller Welt eines seiner Tierporträts kommentieren, freut das Reyk Tews besonders. Schließlich ist er Autodidakt.

Angel gegen Kamera getauscht

Erst 2020 tausche er die Angel gegen die Kamera ein. „Mein Hobby war Karpfen-Angeln“, erzählt er. Ein Ausgleich zur körperlichen und oft stressigen Arbeit. Damals war er selbstständiger Handwerker für Dachsanierungen. Seit November 2023 arbeitet Reyk Tews im wissenschaftlichen Mitmachmuseum „Extavium“ in Potsdam. „Um mich mit meinem Fang zu fotografieren, habe ich mir vor vier Jahren meine erste Kamera angeschafft.“ Eine Sony Alpha 7 III. Wenn er so stundenlang am See saß, fiel ihm ein Eisvogel auf. Er begann ihn zu fotografieren. „Das hat so einen Spaß gemacht, dass ich das Hobby gewechselt habe.“ Die Angelausrüstung wurde verkauft.

Anfangs ging es planlos durch die Gegend, alles wurde fotografiert, YouTube-Videos studiert. Ein tierischer Besucher im Garten erwies sich schließlich als geduldiges Foto-Model. Ein Eichhörnchen.  Es kam regelmäßig zum Futterplatz, knackte Nüsse, während Reyk Tews in Ruhe Fotoeinstellungen ausprobieren konnte. Erste Erfolge stellten sich ein. Die Leidenschaft zur Tierfotografie war geboren.   Heute fotografiert er meist in urbaner Wildnis.  „Der Stadtfuchs und Waschbär sind nicht so scheu. Sie sind an die Anwesenheit vom Menschen gewöhnt.“

„Nachdem mich die Ricke heute dann doch bemerkt hat, stellte sie sich schützend vor ihr kleines Kleines“, beschreibt Reyk Tews die Aufnahme auf Instagram @potsdamoutside.
Foto: Reyk Tews/@potsdamoutside

Tiere auskundschaften

In diesem Frühjahr sind Rehe sein Lieblingsmotiv. Regelmäßig „besucht“ er eine Ricke mit seinem Rehkitz. Bis auf 15 Meter kommt er an das Wild heran, möglichst mit dem Wind im Gesicht, damit das Tier keine Witterung aufnimmt. Über Tage werden die Lebensgewohnheiten der Tiere genauestens ausgekundschaftet, wann die beste Zeit zum Fotografieren ist, wo sie sich treffen. Mitte März konnte er die Uhr danach stellen: Gegen 17.30 Uhr trafen sich die Rehe – jeden Tag, wie verabredet am gleichen Ort. Und kurz vorher schaute auch stets der Hase vorbei.

Im Herbst geht es zur Hirschbrunft nach Dänemark. „Es ist wie eine Sucht“, sagt der Hobbyfotograf. Die immer neue Suche nach dem perfekten Bild. „Ich brauche das.“

Hinweis: Alle Tierporträts finden sich auf Instagram unter @potsdamoutside.

Ertappt! Der Moment, als der Hase den Fotografen erspäht.
Foto: Reyk Tews/@potsdamoutside

Tipps zur Tierfotografie

1.  Morgens und abends ist die beste Zeit zum Fotografieren.
2. Viel Zeit ins Beobachten investieren, um die Routine der Tiere auszukundschaften.
3. Immer auf Augenhöhe der Tiere fotografieren.
4. Geduldig sein. Für ein Foto eines Fasans lag Reyk Tews bei minus 11 Grad 3 Stunden im Dunkeln auf der Lauer.
5. Wildtieren im Gegenwind nähern, damit sie nicht so schnell Witterung aufnehmen.

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Das erwarten die Stadtwerke von der neuen Landesregierung

STADTWERKE ZEITUNG


2024 ist Wahljahr im Land Brandenburg: Die STADTWERKE ZEITUNG fragte bei einigen kommunalen Energieversorgern nach, was ihre Erwartungen sind.


Grafik: SPREE-PR/Friedel

Superwahljahr in Brandenburg

Das erwarten die Stadtwerke von der neuen Landesregierung

2024 ist Superwahljahr in Brandenburg: Am 9. Juni 2024 finden die Kommunalwahlen und Europawahl statt. Am 22. September folgt die Landtagswahl. Damit wird bestimmt, wer im Parlament vertreten ist und wie die politische Ausrichtung ist. Im Vorfeld haben die großen Interessenvertreter der Energiewirtschaft wie der BDEW und VKU mit Blick auf die Wahlen ihre Positionen erarbeitet: Was muss die kommende Landesregierung unbedingt anpacken – damit die Energiewende nicht nur gelingt und finanzierbar ist. Sondern auch Energie für die Menschen im Land bei der Erreichung der Klimaziele bezahlbar bleibt.

Die SWZ hat bei kommunalen Energieversorgern nachgefragt:

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie genau? Wo hakt es derzeit? Was sind Erwartungen an die neue Landesregierung?

„Wir brauchen stabile Rahmenbedingungen.“

Steffen Müller.
Foto: SPREE-PR/Friedel

Steffen Müller, Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau:

„Stadtwerke sind die lokalen Ansprechpartner zur Umsetzung der Energie- und Wärmewende in Brandenburg. Neben den großen Flächennetzbetreibern bewirtschaften die Stadtwerke vor allem in den Kleinstädten die Energienetze. Stadtwerke stärken das lokale Handwerk und vergeben an örtliche Unternehmen Aufträge. Dies muss der Politik weiterhin verdeutlicht werden, damit die Rahmenbedingungen zum wirtschaftlichen Agieren der brandenburgischen Stadtwerke nicht noch weiter verschlechtert werden. Stadtwerke sind die Grundversorger in Ihren Gebieten und müssen auch in Krisenzeiten jederzeit leistungsfähig sein, um auf globale Krisen lokale Antworten zu haben. Wir erwarten von der kommenden Landesregierung ein Bekenntnis zu den brandenburgischen Stadtwerken mit unkomplizierten und unbürokratischen Umsetzungen zu den aktuellen Herausforderungen der Energie- und Wärmewende. Jedes Stadtwerk und jede Kommune hat ganz eigene Voraussetzungen, energiewirtschaftliche Möglichkeiten und finanzielle Spielräume, um die gestellten Aufgaben zu bewältigen. Ferner erhoffen wir uns stabile Rahmenbedingungen und verlässliche Ziele der Gesetzgeber. Mit dem politischen Einfluss durch den Bundesrat können auch brandenburgische politische Ziele in die Bundespolitik gebracht werden.“

Michael Schiemenz, Geschäftsführer Städtische Werke Spremberg,

teilt die Erwartungshaltung aller Stadtwerke: „Eine klare, planbare und langfristige Energiepolitik, die Investitionssicherheit bietet und den Ausbau der erneuerbaren Energie fördert. Zudem erwarten wir stabile politische Rahmenbedingungen, die langfristige Planungssicherheit bieten und eine Förderung und Unterstützung sowohl für den Ausbau erneuerbarer Energien sowie für die Modernisierung der Infrastruktur, insbesondere im Bereich der Stromnetze.“ In den kommenden Jahren sollten auf der Agenda im Bereich der sicheren Stromversorgung und der Wärmewende folgende Punkte stehen:

  • Ausbau erneuerbarer Energien zur Erhöhung der Versorgungssicherheit nach dem Ausscheiden der Braunkohlekraftwerke
  • Investition in die Modernisierung und den Ausbau der Stromnetze, um eine stabile und zuverlässige Stromversorgung auch bei einem höheren Anteil erneuerbarer Energien zu gewährleisten
  • Förderung von Speichertechnologien, um überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen zu speichern und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen.

„Derzeit fehlt es an einer kohärenten und langfristig ausgerichteten Energiepolitik, die die verschiedenen Dimensionen der Energiewende (z.B. erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Netzausbau) aufeinander abstimmt“, bemängelt Michael Schiemenz. „Hinzu kommen die bürokratischen Prozesse und regulatorischen Hindernisse, die den Ausbau erneuerbarer Energien und die Modernisierung der Energieinfrastruktur erschweren und verzögern. Die Energiegesetzgebung ist oft komplex und fragmentiert, was zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung führt.“

„Es fehlt an einer langfristig ausgerichteten Energiepolitik.“

Michael Schiemenz.
Foto: SPREE-PR/Kühn

Mathias Hohmann.
Foto: SW Premnitz

„Nicht nur über Bürokratieabbau reden.“

Mathias Hohmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Premnitz:

„Brandenburger Stadtwerke benötigen dringend Investitionszuschüsse über die Maßnahmen des Bundes hinaus“, sagt er. So stehe im Klimaplan Brandenburg 2024 unter „M3.6 Geothermie als Beitrag zur Wärmewende“. Maßnahmen der Landesregierung: Eine Broschüre erarbeiten, Informationsveranstaltungen organisieren. „Das ist ein Witz“, so Mathias Hohmann. Die Landesregierung müsse den „investiven Anteil der Haushaltsmittel (zu Lasten der Konsumtion) deutlich erhöhen!“ Und: „Eine wirtschaftliche Wärmegewinnung durch ein Tiefengeothermie-Investitionsprogramm des Landes Brandenburg ermöglichen! Brandenburg muss seinen Vorteil in der Geologie des Norddeutschen Beckens zur Anwendung der Tiefen-Geothermie auch nutzbar machen! Grundlastfähig, CO2-frei! Der Beginn der Bearbeitung von Genehmigungen zur Tiefengeothermie dauert beim Bergbauamt Cottbus mittlerweile mehr als ein Jahr! Die Landesregierung muss endlich die Bearbeitungskapazitäten erweitern und nicht nur von Bürokratieabbau reden, sondern auch mal handeln!“ Er fordert weiter: „Das Fündigkeits-Risiko bei Tiefenbohrungen muss das Land Brandenburg versichern!“

„Planungssicherheit für Stadtwerke.“

Jörg Makowski, Geschäftsführer Stadtwerke Forst, 
hofft auf „eine starke demokratische Landesregierung, die mutig, verlässlich und unter Beteiligung von Stadtwerken und Energieversorgungsunternehmen (EVU) die Transformation der Energie- und Wärmewende in Brandenburg voranbringt:

Planungssicherheit für Stadtwerke und EVU, um weiterhin zuverlässig mit Energie versorgen zu können
Adäquate Rahmenbedingungen, die den Aus- und Aufbau einer zukunftssicheren Versorgungsinfrastruktur/Unterstützung bei der Finanzierung ermöglichen
Aktive Unterstützung der zuständigen Akteure bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung.“

Jörg Makowski.
Foto: SPREE-PR/ml

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Parkkonzert mit dem Preußischen Kammerorchester

STADTWERKE ZEITUNG


Stimmungsvolle Atmosphäre ist beim vorsommerlichen Parkkonzert garantiert.


Foto: SWS

Natürlich klassisch

Parkkonzert mit dem Preußischen Kammerorchester

Der Förderverein Nationalpark Unteres Odertal und der Unternehmensverbund Stadtwerke Schwedt laden am 8. Juni um 15 Uhr wieder zum Parkkonzert in den Lenné-Park nach Criewen ein.

Zu erleben ist das Preußische Kammerorchester. Und das hat sogar extra einen Konzerttermin verlegt, um vor der Schlosskulisse unterm Blätterdach gestandener Platanen spielen zu können, wie Elke Dieckhoff von der Kulturagentur verriet.

Das Ensemble des Preußischen Kammerorchesters.


Foto: Franz Roge

Das zwölfköpfige Orchester lässt zwei Mal vierzig Minuten Klassik pur erklingen. Es hat sich in der Region längst einen Namen gemacht. Bereits beim allerersten Parkkonzert – damals anlässlich des 25. Nationalpark-Jubiläums – erfüllte das Preußische Kammerorchester den Park mit Hörgenuss der Extraklasse.

„Klassik und Natur, das ist einfach eine sehr schöne Kombination, die bleibende Eindrücke schafft. Die guten Besucherzahlen der letzten Jahre freut uns daher sehr“, konstatiert Jana Jähnke, Sprecherin des Unternehmensverbundes Stadtwerke Schwedt. „Das Interesse zieht sich durch alle Generationen, die besondere Atmosphäre hat sich inzwischen herumgesprochen. So lauschen ganze Familien den klassischen Klängen.“

Vorverkauf ab Mitte März

Im Ticketpreis von 9 Euro sind ein Getränk und ein kleiner Pausen-snack inbegriffen. Vor Ort wird es etwa 130 Armlehnstühle und weitere Sitzmöglichkeiten geben. „Wer mag, bringt sich gern eine Decke oder einen eigenen Klappstuhl mit“, so Jana Jähnke.

Der Ticketverkauf startet Mitte März im Kundenzentrum der Stadtwerke Schwedt im CKS (Tel.: 03332 449-449) und in der Tourist-Information in der Vierradener Straße (Tel: 03332 25590) sowie über die E-Mail oeffentlichkeitsarbeit@stadtwerke-schwedt.de.

Weitere Informationen zum Preußischen Kammerorchester

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Drei Tage volles Programm

STADTWERKE ZEITUNG


Tanz und Musik werden auf der RVS-Hauptbühne geboten.


Foto: Stefan Otto

28. Niederlausitzer Leistungsschau

Drei Tage volles Programm

Spiel, Spaß und jede Menge Adrenalin sind garantiert. Auch die Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau (SÜLL) ist mit einem Stand im Festzelt dabei. Hier verraten wir, was die Highlights sind!

Die Organisatoren haben wieder ein abwechslungsreiches Programm geschnürt. Rund 150 Aussteller sind bei der 28. Niederlausitzer Leistungsschau dabei – alles Firmen und Unternehmen aus der Region, die ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. „Alle wollen sich von der stärksten Seite zeigen“, sagt Organisator Tino Wolff, Projektleitung Landesgartenschau Luckau 2000 GmbH. „Das Handwerk, der Handel, die Landwirtschaft, die Tourismusbranche sowie die Gesundheitswirtschaft und die Industrie.“ Für junge Leute bietet die Leistungsschau eine gute Gelegenheit und Möglichkeit direkt über Ausbildungsberufe zu erkundigen. Die Messe hat sich auch als Plattform für ausbildende Firmen etabliert, um über die Berufe zu informieren. Tino Wolff: „Nie waren die Chancen so gut wie heute, in der Heimat Brandenburg einen Ausbildungsplatz mit besten Berufschancen zu bekommen.“ Vielleicht kommt man ja hier mit seinem zukünftigen Chef ins Gespräch.

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Märkte & Tierschauen

Der Schaustellerpark ist bereits am Freitag geöffnet und wartet an diesem Tag mit der Aktion „2 x fahren – nur 1 x bezahlen“ auf mutige Rummelfans. Am Samstag und Sonntag öffnet die Messe von 10 bis 18 Uhr. Neben den zahlreichen Messeständen sind stets auch die Tierschauen auf dem gesamten Gelände attraktive Besuchermagnete. Der liebevoll gestaltete Bauernmarkt präsentiert regionale Produkte. Der bunte Gärtnermarkt lockt mit reichhaltigen Pflanzen- und Gartenangeboten. Zahlreiche Ausstellungsareale werden zu Präsentationsflächen verschiedener Automobilhändler.

Freikilowattstunden

Der regionale Energiedienstleister SÜLL ist auch wieder mit einem Stand in seinem Festzelt zu finden. Die SÜLL-Mitarbeiter freuen sich zudem die aktuellen Fragen rund um die Energie- und Wärmewende sowie die aktuellen Herausforderungen in der Energiewirtschaft zu beantworten. Außerdem stellen die technischen Bereiche ihre Technik aus. Interessierte können sich über Stellenangebote und die Ausbildungsplätze informieren. Kleine Besucher dürfen sich natürlich auf die Hüpfburg und Bungee-Trampolin freuen. Für kühle Erfrischung und eine Stärkung vom Grill ist ebenso gesorgt.

Sängerin Karina Klüber kommt mit fulminanter Schlagershow.
Foto: Veranstalter

Musik & Tanz

Bei einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm werden in diesem Jahr zum Beispiel Karina Klüber mit ihrer fulminanten Schlagershow und ELoA (Sarah-Connor-Coverversionen) die Bühne zum Beben bringen. Ob Country- und Line Dance, die Spreetaler Musikanten oder auch Fritzjazz Hot 4, das Programm bietet eine große Vielfalt an Unterhaltung. Hinzu kommen Showeinlagen vom Tanzstudio 77, dem Görlsdorfer Carnevalsverein, von Luckauer Kitas und dem Tanzstudio Bella aus Lübbenau.

Helikopterrundflüge

Ein Highlight in diesem Jahr sind ganz klar die Helikopterrundflüge der Firma Aeroheli International aus Neuhausen. An beiden Tagen werden Rundflüge auf dem Messegelände angeboten. Interessierte finden sich am Start- und Landepunkt in der Nissanstraße ein und können dann die herrliche Aussicht auf die wunderschöne Stadt Luckau genießen. Es wird in einer Höhe von etwa 300 m geflogen. Wenn eine Gruppe länger fliegen möchte, ist das gegen Aufpreis natürlich auch möglich. Eine Reservierung ist nicht notwendig, einfach vorbeischauen, der Ticketverkauf erfolgt vor Ort, Bezahlung ist in bar, eC-Karte oder PayPal möglich.

An beiden Tagen werden auf dem Messegelände Helikopterrundflüge angeboten.
Foto: Aeroheli International

28. Niederlausitzer Leistungsschau

27. und 28. April 2024
10-18 Uhr
Gewerbegebiet Nissanstraße
15926 Luckau

Party & Tanz auf dem Schlossberg

Zur Leistungsschau finden zwei Abendveranstaltungen am 26. und 27. April auf dem benachbarten Schlossberg Luckau mit gesondertem Eintritt statt. Für die Pre-Opening Party am Freitag haben sich die DJ´s Halbsteiv, Clip & Clap sowie weitere Acts angesagt. Zum großen Messeball am Samstag wird eine angesagte Party-Band für ausgelassene Tanzstimmung sorgen.

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Geheime Nachrichten verschlüsseln

STADTWERKE ZEITUNG


BU: Das brauchen wir für Buchstabenkreise.


Foto: SPREE-PR-Friedel

Kinderecke

Geheime Nachrichten verschlüsseln

Botschaften lassen sich ganz einfach mithilfe von Buchstabenkreisen verschlüsseln. Wir verraten den Trick!

Dafür brauchen wir:

• Pappe
• Schere
• Kleber
• Musterklammer
• Druckvorlage als PDF

Als PDF zum Ausdrucken herunterladen

So geht’s: Die Buchstabenkreise aus der Druckvorlage ausdrucken und auf die Pappe kleben. Dann die beiden unterschiedlich großen Kreise entlang der Linien ausschneiden. Den kleineren auf den größeren Kreis legen, vorsichtig mit der Spitze der Schere ein Loch in die Mitte bohren und die Musterklammer hindurchschieben. Fertig ist die Chiffrierscheibe. Denn nun kann man die Buchstaben gegeneinander verdrehen.

Für eure Geheimschrift braucht ihr lediglich noch einen Code. Bei unserem Alphabet-Code wird jeder Buchstabe durch einen anderen Buchstaben ersetzt. Legt zunächst die Buchstaben übereinander: A über A, B über B und so weiter. Verschiebt ihr nun die Buchstaben gegeneinander, etwa die innere Scheibe drei Stellen nach rechts (siehe Foto) ist das A in der Geheimschrift ein X, das B ein Y und das C ein Z. Wichtig: Natürlich braucht der Empfänger eurer Nachricht deinen festgelegten Code.

Und, kannst du unseren Cäsar-Code knacken? Was verbirgt sich hinter diesem Buchstabensalat:
DRQ DBJXZEQ ?

Warum nennt man das auch Cäsar-Verschlüsselung?

Schon der römische Feldherr Julius Cäsar nutzte vor 2000 Jahren eine Geheimschrift. Um seine militärische Korrespondenz vor feindlichen Spionen zu schützen, verschob der gewiefte Feldherr die Buchstaben seiner Wörter um drei Schritte im Alphabet. Die Reihenfolge der Buchstaben im Alphabet blieb dabei gleich.

Feldherr Julius Cäsar.
Foto: pixabay

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